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Der Autor

Der geliehene Traum

Meine Amway Geschichte
 

Der Autor Uwe Sonnabend
"Ich glaube es ist sehr schwer für einen Außenstehenden sich ein Bild über den tatsächlichen Geschäftsablauf, über die Denkweise eines Amway-Beraters zu machen. Ich habe meine Erfahrungen in Form einer unterhaltsamen Geschichte niedergeschrieben. Somit hat jeder die Möglichkeit, über dieses Buch, in die Rolle eines kleinen Beraters zu schlüpfen und den Aufstieg selbst mitzuerleben. Ich glaube, jeder der ein solches Geschäft beginnt, sollte ein paar Stunden Lesezeit investieren und erst dann eine Entscheidung zum Geschäftsaufbau treffen, denn dieses Geschäft wird sein Leben verändern."
Wenn mich heute jemand fragt ob er es nicht wenigstens mal versuchen sollte, so kann ich ihm nur raten: Finger weg!
Warum werden aktive Berater fragen, es gibt doch kein Risiko? Doch, Sie verkaufen mit dem Versuch bereits ein Stückchen Ihrer Seele. Sie geben dem System Raum um von Ihnen Besitz zu ergreifen. Und das wird es. Stück für Stück tun.
Bei diesem System geht es um Geld - alles aussen herum ist nur Schmuck: Die Freundschaften, das Vertrauen, die Anerkennung, der Lob, das Interesse an Ihnen usw. So ehrlich es momentan auch gemeint ist, es geht darum, Ihnen Produkte dieses Unternehmens zu verkaufen und um nichts weiter. Dabei animiert Sie ein ausgelügeltes Bonussystem, verbunden mit Streicheleinheiten des Sponsors, zu immer höheren Zielen.

Der Autor lebte bis 1999 überwiegend in München. Seine Geschichte spielt in Puchheim (Landkreis Fürstenfeldbruck). Die Familie pachtete 1994 in der Nähe von Velden (Niederbayern) einen kleinen Bauernhof. 1999 kauften sich die Familie ein Haus in Niederbayern.
 
Beruflich haben Sie einen langen, aber interessanten Weg hinter sich. Über 10 Jahre behauptete sich ihr Unternehmen in München-Laim und Obermenzing. Immer wieder werden neue Herausforderungen gesucht und auch gemeistert.
 
Die Familie ist überzeugt: Wenn jemand nach oben möchte und ein paar Jahre in seine eigene Zukunft investiert, so wird er in Deutschland auch ohne Amway auf die Beine kommen. Vermutlich sogar sicherer und beständiger.

Ich als Autor, werde immer wieder gefragt, ob ich noch ein Passiv-Einkommen von Amway beziehe. Durch die Qualifikation einer Linie zum EDC-Diamanten errechnen manche ein Einkommen von mehreren tausend Euro.
Nein, ich habe meine Beraterschaft sehr bewußt beendet. Zudem habe ich keine monatlichen tausende von Euro aufgegeben. Die Leute gehen davon aus, dass sich die EDC Linie jeden Monat neu qualifiziert, was nicht der Fall ist. Ausserdem müsste ich selbst den DD-Status erreichen. Ich würde demnach eine weitere Linie sponsern müssen um die sogen. “Rente” für eine Linie zu erhalten. Das ist weit ab von tausenden von Euro.

Bei all der Diskussion wird immer vergessen, dass Zahlungen an die Berater nur vom Umsatz erfolgen können. Es gibt da keine Geschenke. Jemand hat ausgerechnet, wenn ich meinen Beraterschaft behalten hätte, würde ich 4.500 Euro passives Einkommen erhalten. Er sollte sich einmal ausrechnen, wie viele Leute unter mir jeden Monat Umsatz machen müssten und was die verdienen, damit ich als Passiver 4.500 Euro bekommen könnte.

Weiter wird argumentiert, meine Beraterschaft liegt schon über 20 Jahre zurück - inzwischen hat sich viel verändert.
Das System in sich ist absolut gleich geblieben. Sie brauchen heute anstatt 25 DD´s nur noch 20 DD´s um Kronenbotschafter zu werden. Jetzt sollte man sich fragen warum. Wenn 25 Erstlinien denkbar leicht möglich sind, warum wird dann auf 20 reduziert? Warum treten Diamanten, EDC-Diamanten u.a. seit mehr als 15 Jahre auf der Stelle und qualifizieren sich nicht für das nächste Einkommen? Glauben Sie, dass wenn jemand einen bestimmten Rang erreicht und eine Anstecknadel trägt auch jeden Monat die Qualifikation dafür hat?
Manche Dinge haben sich im Detail verbessert, andere wiederum sind nicht unbedingt von Vorteil. Z.B. erhalten Sie das Geld für Ihre Mitgliedschaft nur im Zeitraum von 90 Tagen wieder zurück. Natürlich nicht schlimm, aber eben anders. Ein DD musste zu meiner Zeit 15.000 Punkte Monatsvolumen erreichen, heute nur noch 10.000 Punkte. Warum? Ist es nicht eine Reaktion auf die schwierigere Situation beim sponsern?

Einen ganz wichtigen Punkt scheinen Amwayberater immer zu vergessen: Die soziale Absicherung.
Es ist nicht unbedingt ein Vorteil 2.000 Euro aus einer selbständigen Tätigkeit zu beziehen und dafür auf eine Kranken-, Arbeitslosen-, Rentenversicherung und einen festen Arbeitsplatz zu verzichten.
Arbeitsplatzsicherung und Altersversorgung ist heute ein zentrales Thema.
Wenn immer mehr Produkte über solche Vertriebswege bezogen werden, so müssen wir uns nicht wundern, wenn herkömmliche Arbeitsplätze verloren gehen. Wenn den Rentenkassen so die Beiträge entzogen werden, wie soll Sie der älteren Generation eine vernünftige Rente bezahlen? Gleichzeitig beklagen sich Mitglieder solcher Vertriebssysteme, dass ihre Eltern so wenig Rente erhalten. Die meisten Amwayberater (99,x %) benötigen herkömmliche Berufe und werden auch von einer späteren Altersversorgung unabhängig von Amway angewiesen sein. Es sollte uns zu denken geben, ob wir hier das richtige System für die Zukunft gefunden haben. Amway ist rein Erfolgsorientiert. Kein Umsatz - kein Geld.

Warum erfahren wir nicht die aktuellen Beraterzahlen in Deutschland? Eine automatisierte Information auf Amway.de? - Die wichtigste Information für einen neuen Geschäftspartner! Das Geschäftskapital liegt im Potential der zu sponsernden Anzahl von Menschen. Sind erst 10.000 im Geschäft, habe ich sehr gute Chancen - sind es 500.000 habe ich vergleichsweise keine mehr. Die Expansionchance ist der entscheidende Faktor - wie schnell kann ich meine Organisation multiplizieren? Welche Chance haben meine Linien sich in die Tiefe auszubreiten? Diese Möglichkeit wird täglich geringer nicht größer!
Wenn Sie dieses Geschäft ernsthaft betreiben und anderen anbieten wollen, so müssen Sie sich darüber Gedanken machen wie man es von einem Geschäftsmann/frau verlangen können muß.
Wenn jemand sagt er will ja nur Diamant mit 6 Linien werden um ein passives Einkommen zu erhalten, dann sollte er sich sehr wohl über die Dimensionen Gedanken machen. Eine einzige Linie benötigt mindestens 100 aktive Beraterschaften. 100 Beraterschaften die das Gleiche wollen wie Sie. Da bricht eine Lawine los. Das ganze sechs Mal. Gleichzeitig stehen Sie in Konkurenz zu etlichen Tausend anderen aus anderen Organisationen die das Selbe planen.

Ein wichtiges Argument ist das soziale Umfeld. Die Leute sind alle so nett, Verständnisvoll, ehrliche Freundschaften.
Das ergibt sich in solchen Systemen ganz automatisch. Je Ehrlicher, je Aufrichtiger, je Anteilnehmender, je Verständnisvoller um so besser. Es geht um Ihren Umsatz - den bekommt niemand mit gegenteiligen Eigenschaften. Das System verlangt persönliche Erfolge der anderen um selbst Erfolgreich zu werden.
Da wachsen natürlich auch Freundschaften. Die halten allerdings in der Regel nur solange ich deren Lied singe.

Unter der Definition von Selbständigkeit verstehe ich heute etwas anderes. Ich möchte nicht in ein Konzept eines Konzernes eingebunden sein und nach dessen Spielregeln funktionieren. Wenn jemand über die Allmacht der großen Konzerne schimpft, dann darf er sich auch nicht in ein solches System integrieren.
Ich frage mich auch immer wieder für was ich Motivationsseminare/ -schulungen benötige? Ich als Unternehmer muss mich nicht motivieren. Motivation brauchen meine Mitarbeiter/Angestellten um für mein Unternehmen mehr Leistung, mehr Einsatz, mehr Initiative zu erbringen. Als Unternehmer sind hochmotivierte Mitarbeiter der Garant für mehr Umsatz. Wenn Sie ein solches Seminar besuchen, an welcher Position stehen Sie dann? Bezahlen Sie dafür, dass die über Ihnen mehr Umsatz machen? Genial!
Dabei stellt sich die nächste Frage: Wer erhält das Geld für die Seminare? Wem gehören die Hotels in Mayrhofen? Sie sind Unternehmer und verkaufen dieses Geschäft an Ihre Freunde. Sie sollten solche Informationen über Ihr Geschäft parat haben. Wenn wir von Geschäft reden, dann geht es nicht nur darum ob es Ihnen rundherum gefällt, sondern hauptsächlich darum, wohin fließt das Geld - wer macht das Geschäft und mit wem? Also: Freizeitbeschäftigung oder Geschäft?
Ein eher dummes Argument macht sich in den letzten Jahren breit: „Es gibt viele Menschen, die möchten nur 100 EUR dazu verdienen!“ – Will man uns wirklich glaubhaft machen, diese Leute wollen keine 500 oder 1.000 Euro? Sagen die zu 200 EUR „Nein“? Wer so argumentiert sagt Ihnen nicht die Wahrheit sondern lügt Sie rundherum an.

„Sie können Ihre Ausgaben steuerlich geltend machen!“ Ja. Wenn Ihr Sponsor auch noch mit Steuererstattung argumentiert, dann bereitet er Sie eigentlich auf zu erwartenden Verlußte vor. Verlußt bedeutet Sie haben mehr in das Geschäft investiert als eingenommen.
Für Gewinne müssen Sie nun mal Steuern bezahlen, da gibt es keine Erstattung! Erstattet werden allerdings nur einbezahlte Steuern. Haben Sie keine einbezahlt gibt es auch keine Erstattung.

Wenn Ihnen jemand dieses Geschäft anbietet, so lassen Sie sich dessen letzte Bonusabrechnungen zeigen und erklären. Gehen Sie auch zum nächsten Platin darüber und lassen Sie sich die Bonusabrechnungen zeigen. Vertrauen Sie nicht auf irgendwelche Kreise und theoretische Berechnungen. Schauen Sie sich die Wirklichkeit an. Verweigert man Ihnen diese Möglichkeit, dann würde ich den Leuten kein Wort mehr glauben.
In diesem Gewerbe wirbt man Sie mit dem Argument Geld zu verdienen. Es ist Ihr Recht hier Einkommen zu hinterfragen und belegen zu lassen. Lassen Sie sich auch Steuererklärungen zeigen, fragen Sie nach der Größe der Organisation und wie lange die Leute das System schon betreiben. Sie werden viel Geld in dieses Geschäft tragen, warum sollten Sie nicht rundherum erfahren was Sie dafür bekommen und wie groß die Aussicht auf Gewinn ist? Als zukünftiger Unternehmer gibt es hier keine Tabus. Jeder andere Unternehmer würde nichts anderes machen bevor er beginnt.