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Leserbriefe

Bitte haben Sie Verständnis, dass die Namen der Verfasser nicht ohne Einwilligung im Netz bekannt gegeben werden.
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Da sich viele Leserbriefe sehr ähnlich sind, werden nicht alle veröffentlicht. Inhalte können auch verkürzt wiedergegeben werden (...). Ich bin jedoch bemüht den Inhalt dadurch nicht zu verfälschen. Das Einstellen eines Leserbriefes ist unabhängig von dem Standpunkt des Verfassers. Auf keinem Fall geben die Leserbriefe automatisch die Meinung des Moderators wieder.
Zitate aus den Leserbriefen finden Sie hier

Als Anlage habe ich ein paar sehr prägnante Mails abgelegt. Inzwischen haben mich mehrere tausend Mails erreicht. Die Aufbereitung ist sehr aufwändig, die Inhalte sehr ähnlich. Daher arbeite ich nur noch gelegentlich E-Mails in die Liste ein.

 
Leserbrief
Das Geschäft mit der Angst
Amway-Berater lassen nichts unversucht um dem „Opfer“ eine heile und sorglose Welt vorzugaukeln.
Eine völlig falsche Vorstellung wird dem Interessenten, soweit er überhaupt einer ist, bereits beim Vorgespräch vorgespielt.
So sind Amway-berater immer fröhlich und ausgeglichen. Damit wird dem Gegenüber suggeriert wie falsch dieser sein Leben bis heute gemeistert hat.
“Was, Du gehst täglich 10 und mehr Stunden arbeiten? Für Deinen Chef, damit der reich wird? Du hast nur 26 Tage Urlaub? Du stehst auf der Kündigungsliste?

Amwayberater verdienen mehr und arbeiten weniger.
Amwayberater machen kostenlos Urlaub und sind der eigene Chef.
Schenkt man dieser Argumentation nur die geringste Aufmerksamkeit, hat man bereits verloren.
Beim Sponsorversuch wird nach jeder Möglichkeit gesucht das eigene Leben madig zu machen und hat sogleich die Lösung parat.
So erreichte mich gerade eine 112-seitige PDF-Datei die für Nutrilite Produkte wirbt.
Darin wurden alle möglichen Zeitungsartikel und Berichte zusammengesammelt die Ängste wecken:

„LCP in der Schwangerschaft erhöht IQ des Kindes“
“Omega-3-Fettsäure beugt Herzinfarkt und Schlaganfall vor“
„gegen Krebs“, „reduzierte Fettzufuhr“, „Verhinderung von Thrombosen“, „beugt Frühgeburten vor“,
„Schützt vor Depressionen“, „Entzündungshemmend“, „Energiegewinnung“, „Entgiftung“,
„Erkältungszeit um 25% verkürzen“, „gegen Harnwegentzündungen“, „Scharf sehen mit natürlichen Augennährstoffen“, „Grauer Star ist vermeidbar“, „Schutz vor Speiseröhren- und Darmkrebs“ ... usw.

Dazu immer das passende Amway Präparat, dass gegen alle Leiden präventiv eingenommen werden kann. Am Ende der Datei dann die Zusammenstellung: Etwas über 100 Euro müssten nur aufgebracht werden um täglich einen Teller voll Nahrungsmittelergänzungs-Tabletten einzunehmen. Dazu gibt’s noch ein paar andere Präparate, die vorsorglich, je nach Neigung oder körperlichen Zustand eingenommen werden können (Raucher, Schwangerschaft).
Unbestritten ist die Notwendigkeit von Vitaminen und anderen Stoffen wie Eisen, Selen etc. Bedenklich ist das Spiel mit der Angst.

Der Amwayberater macht sich auf diese Weise zum Gesundheitsberater.
Double X, Q10, Omega3, Selen E, CLA 500 u.a. lesen sich wie medizinische Präparate die verschrieben werden müssten.
Ich bin selbst kein Mediziner. Inzwischen hat aber wohl jeder verstanden, dass eine gesunde, ausgewogene Ernährung gesundheitsfördernd ist. Sollte es zu Komplikationen kommen, würde ich immer den Arzt aufsuchen.
In diesem Fall werden auch Nahrungsmittelergänzungen keine Heilung bringen. Auf jeden Fall aber würde dieser Weg zu einem gefährlichen Experiment werden.
Einem Amwayberater oder gar der Firma Amway meine Gesundheit in die Hände zu legen nenne ich einen gefährlichen Weg. Dieser Amwayberater hatte vor ein paar Wochen noch im Supermarkt Regale aufgefüllt oder macht dies noch immer (wahrscheinlicher).

In der PDF Datei sind zahlreiche Auszüge verschiedener Zeitschriften abgebildet. Darunter immer wieder die Stiftung Warentest. Alle Artikel haben eines gemeinsam: Sie erwähnen nicht Produkte der Firma Amway.
Insgesamt erweckt die Zusammenstellung den Eindruck, mit Nutrilite-Produkten können die gesundheitlichen Gefahren bekämpft bzw. vorgebeugt werden.

(...)
Meine Empfehlung: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt
Kaufen keine Nahrungsmittelergänzungen wenn Sie nicht vor Ihrer Amwayzeit solche Präperate zu sich genommen haben
Behandeln Sie sich nicht selbst und lassen Sie sich nicht von Amway-Laien behandeln und beraten. Diese wussten i.d.R. bis vor kurzen nicht mehr als Sie über diese Produkte. Im Mittelpunkt steht hier lediglich Umsatz.
 



Leserbrief
Guten Tag Herr Sonnabend,
Es ist sehr interessant, was ich auf Ihrer Seite lese, vor allem die Leserbriefe vermitteln mir das Gefühl, das ich nicht allein da stehe. Mir ging es ähnlich. Aber eines überrascht mich, dass der Peter Bär immer noch EDC Diamant ist. Ich habe mir vor 12 Jahren das Buch "Erfolgs Geschichten" auf einem der Seminare in Mayrhofen gekauft. Schon damals war Peter Bär EDC Diamant. Da komme ich und auch in Ihrem Buch, was ich noch durchlesen werde, darauf zurück: Das wenn es denn so EINFACH wäre in diesem Geschäft, er ja in den 12 Jahren mindestens Kronenbotschafter wäre. Was hat er in dieser Zeit gemacht !!!! Der Erfolg müsste sich ja am Status messen lassen.
(...)
Ich wünsche Ihnen die Besten Neujahrsgrüße.
Mit freundlichen Grüßen
 


Leserbrief

Grüß gott!
Mein Name ist xxx und betreibe seit zirka 3 Jahren das Amway Geschäft. Am Anfang war alles echt toll. Mein Sponsor kannte ich schon viel länger und hatte auch viel Spaß mit ihr. Leider machte ich nicht genügend Umsätze worauf ich mich ziemlich blöd von meinen Sponsor anreden lassen musste. Es ging sogar soweit, dass sie ohne meinen Einverständnis das CD- Programm gekündigt hat, worauf ich von den letzten 3 Monaten mein Geld zurück verlangen wollte. Hätte ja ein 3 monatiges Rückgaberecht. Bis heute habe ich die 75 Euro nicht bekommen. Ich war ziemlich sauer. Ich weiß nicht, ob sie wissen ob ich noch heute ein Recht darauf habe, denn ich laufe schon zirka 1 Jahr dem Geld hinterher.
E-Mail



Leserbrief

Liebe Familie Sonnabend,
das sie mir so schnell Antworten, dafür erst einmal vielen Dank!
Wir haben auch unseren Verwandten und Bekanntenkreis fast vollkommen verlassen!
Unser Sohn heute 28 Jahre alt, hat uns gewarnt ,als wir dieses Geschäft begannen. Er sagte damals zu mir, du wirst eines Tages sehr einsam sein, wenn du erkennst , was wirklich läuft, das ihr nur Einbusen habt und wenn ihr nicht Erfolg habt, Deine(Eure) neuen Freunde ihr wahres Gesicht zeigen. Wir hatten uns deswegen auch viel gestritten, was mir heute leid tut. Er hatte Recht. Mein Mann hat kein Poblem damit, zumindest sagt er es und zeigt es auch nicht.
Ein kleines Glück haben wir aber auch. Unsere damals neuen Gartennachbarn waren fast zur gleichen Zeit gesponsert worden wie wir, nur von der Freitaglinie. Viele gemeinsame Interessen haben wir und es verbindet uns. Wir haben viel geredet über das Amwaygeschäft und dann kam auch bei ihnen heraus das nur Minus entstand. Noch viel schlimmer als bei uns. Mein Mann hat die Notbremse kurz vor 12 Uhr gezogen. Wir jammern nicht zusammen, aber ich glaube und hoffe, das wir es gemeinsam meistern. Denn auch bei ihnen hat es tiefe Spuren hinterlassen.
Ich danke ihnen für ihre lieben Zeilen. Pflichtlektüre müßte ihr Buch werden, für MLM Überleger .Ich wünsche ihnen und ihrer Familie alles Liebe und Gute für die Zukunft.
Mit freundlichen Grüßen

E-Mail

 
Leserbrief

Liebe Familie Sonnabend!
Ich habe ihr Buch in kürzester Zeit gelesen und bin schon wieder dabei es jetzt in Ruhe noch einmal zu lesen.
Es ähnelt sich so vieles, was ich auch erlebt habe. Mein Mann und ich haben damals vor 4 Jahren nichts gesucht um mit irgendetwas uns ein Zusatzeinkommen zu schaffen.
Wir wurden auf der Straße angesprochen, leider haben wir uns breit schlagen lassen und haben den Antrag unterschrieben. Der Mann war sehr nett, wirkte aber auf mich hektisch und übertrieben. Wir sind eigendlich sehr vorsichtige Menschen und wir hätten nie gedacht das uns so etwas passieren könnte, wie es in diesen 4 Jahren finanziell und (bei mir) auch auf emotioneller Basis bergab ging. Ich bin sehr viel traurig und mutlos.
Wie in so vielen Nächten kann ich nicht einschlafen, da mir ständig dieses Geschäft im Kopf herum spukt. Ich bin in diesem Amway Geschäft gefangen ,und dabei würde es mir nicht einmal schwer fallen, es zu beenden.
Meine Sponsoren sind für mich Freunde geworden, für die ich durch dick und dünn gegangen bin. Ein Feedback erfolgte nie obwohl sie wußten wie sehr ich sie gebraucht habe,.vor allem das letzte Jahr. Ich hatte den Fehler gemacht es auf Arbeit zu sagen, das ich nebenberuflich für mich etwas zusätzlich tue. Das geschah nach ca. einem dreiviertel Jahr nach dem Einstieg bei Amway. Meine Arbeit hatte darunter nicht zu leiden.
Aber irgendwie hatte mein Vorgesetzter falsche Vorstellungen von meinem Nebeneinkommen. Neid über ein Einkommen was nicht existierte( das Gegenteil war der Fall), und das ich in meiner Freizeit nicht mehr für die Firma zur Verfügung stand. Nach und nach spitzte sich die Lage auf Arbeit zu. Ich wurde ja motiviert und stark gemacht durch Amway und seine Helfer und so habe ich mich dann auch getraut, was auch wirklich nötig war, auf Arbeit aufzubegehren.
Obwohl ich im Recht war und Recht bekam, benimmt sich mein Vorgesetzter unter der Gürtellinie.
Da ich seit einem Jahr nicht mehr so mitziehen kann( familiär bedingt), ich auch meine PW nicht immer auf 200 schaffe, wie es meine Sponsoren( Freunde ) gern hätten, haben sie den Kontakt zu uns fast auf den Nullpunkt gefahren. Wir haben uns bis vor einem Jahr sehr viel unter der Woche und an den Wochenenden getroffen und es war schön. Jetzt ist es so, dass, wenn ich zur wöchentlichen Schulung komme, wenigstens 1 - 2 Anrufe gibt.Wenn nicht, gibt es auch keinen Anruf.
Immer waren wir zur Stelle wenn sie Hilfe brauchten, wir haben nicht gefragt, wir haben einfach geholfen, egal was es war.
Mein Mann hat für sich, mit dieser Freundschaft innerlich abgeschlossen und mit diesem Geschäft. Ich kann es noch nicht.
Meine Sponsoren sind in meinen Augen genauso Opfer wie viele andere. Sie haben ihre Arbeit nacheinander aufgegeben, als das Geschäft bei ihnen gut funktionierte im Neufünfland. Jetzt geht es mehr rückwärts als vorwärts.Auch sie haben Angst, es ist ihre Existenz. Ich würde ihnen helfen wollen, ich kann es aber nicht mit diesem Amwaygeschäft.

Ich habe das Geschäft begriffen, durchschaut und mein Gewissen lässt es nicht zu weitere Menschen anzuwerben.

Diese beiden Menschen, genannt Freunde, liegen mir am Herzen wie noch keine anderen.Ich habe Angst sie zu verlieren
wenn ich das Geschäft aufgebe. Jeder würde jetzt sagen: "Dann erkennst du, ob es wirklich Freunde waren".
Es stimmt, das weiß ich auch. Aber es ist leichter gesagt, als es ertragen zu müssen!

Für Amwayüberleger
Es wird suggeriert, das man leicht 500 € verdienen kann in diesem Amwaygeschäft.
Wahr ist, man gibt sehr schnell 500 € aus, für Eigenbedarf man will ja dem Sponsor seine Anerkennung
für Seminare, wöchentliche Schulungen, Kick Off
für Startertreffen, sonstige anfallende Treffen und Fahrten
für Kassetten und Schulungsmaterial, Starterkit nicht zu vergessen(42,00 €)
Es wird suggeriert, Vertrauen, Gemeinschaft, Freundschaft, Familienfreundlichkeit, sehr gutes Einkommen, Freiheit
Den Menschen wird etwas vorgemacht und es gibt immer wieder Menschen die (wie ich ) sich nach Wärme sehnen, an Freundschaft und Geborgenheit glauben wollen,die in dieser Gesellschaft verloren gegangen sind. Es sind nicht immer die materiellen Dinge.
Leider ist es so in diesem Geschäft: Vertrauen aufbauen , Mensch bewußt beeinflussen
überreden zu jeden Treffen, Umsatz vorantreiben,
Bekanntenkreis telef. abklappern und fragen ob Zusatzeinkommen von Interesse ist
Umsatz vorantreiben, 7. Fremdkontakte wird angelernt
Wenn der Gesponserte nicht so richtig funktioniert, dann wird er fallengelassen
Ich hoffe , das ich allen MLM - Überlegern, einen Denkanstoß gegeben habe!

Mit freundlichen Grüßen

E-Mail



Leserbrief

Sg. Herr Sonnabend - vermutlich irrtümlich hat sich für nächten Dienstag eine Amway-Beraterin bei mir angemeldet. Sicher hat sie nicht gut recherchiert, denn als Chef einer mittelgroßen Werbeagentur habe ich weder Zeit noch Motivation für einen "Nebenjob" der mir "mehr Freizeit" verspricht der Originalsatz der Dame - noch habe ich einen ausgeprägten zusätzlichen Kapitalbedarf. Ich hab mich jedenfalls mal im Internet schlau gemacht, glücklicherweise Ihre site gefunden und kann außerdem ganz gut rechnen. Daher war mir von Anfang an klar, dass das System nicht funktionieren kann (außer eben für ein paar) und ich möchte jetzt die Gelegenheit nutzen, mich auch über die "Verdienstmöglichkeiten" schlau zu machen, um der Dame, die da kommt und vermutlich erst kurz angeheuert wurde, ein wenig die Augen zu öffnen.

E-Mail



Leserbrief

Hallo,
nach meinem ersten Abend unter Amway-Leuten fand ich, von viel Skepsis geleitet, Ihr Angebot im Internet. Ich freue mich, wenn Sie mir Ihre Berechnungstabelle zuschicken! Danke für - das scheint mir schon absehbar - die Ersparnis von Zeit und Energie und falschen Hoffnungen, die Sie mir damit wahrscheinlich schenken werden!
E-Mail 2007

 
Leserbrief

Hallo Herr Sonnabend
habe soeben Ihr Buch aus der Hand gelegt, welches ich innerhalb eines Tages gelesen habe. Für manch einen keine große Leistung, aber für mich , der im Jahr vielleicht 2 Bücher liest schon. Ich bin vor ca. 2 Jahren von einer guten Freundin auf Network 21 angesprochen worden und wurde nach kurzer Zeit gesponsert. Eigentlich nur um ihr einen Gefallen zu tun. Sie hatte sich zu dem Zeitpunkt von ihrem Mann getrennt und einen neuen Lebenspartner. Das Geld war knapp und sie hatte sich sponsern lassen um nun mit ihrem neuen Partner das Geschäft aufzubauen. Sie ist Reitlehrerin, erhat eine kleine Computerfirma.
Vor 2 Jahren fuhr er noch einen Mercer, welcher nun einem kleineren weichen mußte. Aus welchen Gründen ,kann man nur vermuten. Aber wer schon mal einen Mercedes gefahren hat, weiß daß es sehr gute Gründe geben muß. Wohl solche die zwischen Daumen und Zeigefinger liegen. Ich habe mich zum Glück schon nach kurzer Zeit von dem ganzen Spektakel verabschiedet. Dazu bedurfte es nur eines einzigen BBS in Hamburg. Zum einen , was da auf der Bühne und im Saal abging war nun gar nicht meine Welt und zum anderen das zeitferne Geldverdienen. Für mich als Geschäftsmann ein Unding. Mir ist es daher wichtig ein paar gute Argumente wie z.B. Ihr Buch und vielleicht den Beraterrechner zur Hand zu haben um die Beiden von dem ruinösen Trip herunter zu holen.
Gruß
Email 2007

 
Leserbrief

Hallo Hr. Sonnabend,
habe im Bekanntenkreis eine Frau ( 50 J. ) die seit ca. 13 Jahren in dieser Seifenblase gefangen ist. Mayrhofen und jede "Schulung", jedes Treffen ( Barth / Hannover ; Schlegelmilch / Stuttgart ) wird besucht. In der Freizeit werden Zettel unter Scheibenwischer gesteckt und Flugblätter in Briefkästen geworfen um an zu sponsernde Personen ranzukommen.
Jeder abgesparte Euro von ihrem kleinen Gehalt und die gesamte Freizeit wird in Amway gesteckt, ohne jeglichen Erfolg.
Z.Zt. "spart" sie auf ein Navigationsgerät, muß ich mehr sagen.
Vielleicht kann ich ihr die Augen doch noch öffnen, schicken Sie mir bitte den Beraterrechner.
Mit freundlichen Grüßen
(E-Mail)

 
Leserbrief

Sehr geehrter Herr Sonnabend,
mit Interesse habe ich Ihre Internetseite gelesen. Meine Mama ist auch schon seit langem Berater in diesem Geschäft. Nach anfänglichem Erfolg ging es leider auch für sie bergab. Trotzdem sehe ich immernoch eine Chance in diesem Geschäft und ich bin (vielleicht ein wenig zu) blauäugig, doch wenn man seinen eigenen Weg findet und sich nicht "manipulieren" lässt, sollte es doch einen Weg geben, doch erfolgreich zu werden. Ich bin in das Geschäft hineingewachsen und habe auch die Krisen anderer erlebt. Wenn die Zeit gekommen ist, werde ich meine Methode ausprobieren... Verlieren kann man doch nicht viel!
 



Leserbrief

Ich selbst habe einige Jahre das Amwaygeschäft betrieben und ich kann nur sagen: das Geschäft, die Produkte und die Idee dahinter sind super- nur nicht die Menschen, mit denen man dort als "Upline" zu tun hat.
Es ist knallhart, man muß bereit sein, sich total unterzuordnen ( von wegen, man ist sein eigener Chef usw. ...)
Ich denke, das Hauptproblem bei Amway liegt daran, daßviele dort Chef sein wollen und sich auch dementsprechend seinen Leuten ( Geschäftspartner) gegenüber benehmen. Wir waren in kurzer Zeit schnell und gut aufgebaut, aber haben immer mehr die fatalen Umstände und das Benehmen unserer Upline registriert.
Amway MUSS anfangen, die Führungskräfte zu schulen und ein einheitliches Ausbildungssystem zu geben und Bezirksleiter einzustellen, die Machtmenschen auf die Finger klopfen und einschreiten. Die Leute in den einzelnen Gruppen hühnern einfach so darauf los und verprellen massenweise Leute ( vorm Sponsern und nach dem Sponsern).
Wer sich also dafür entscheidet, sollte : sich total unterordnen können- keine Kritik üben-die Upline( Sponsor) anhimmeln und immer toll finden, was er sagt oder tut- alles tun, was verlangt wird( Seminare, Seminare Seminare, Unterlagen, Bücher, CDs usw kaufen)- keine eigene Meinung haben- Geld mitbringen( wegen den hohen Investitionen anfangs)- bereit sein, sich Tag und Nacht von der Upline anrufen zu lassen-
Die Upline will erfolgreich werden ( das geht nur mit den Downline-Geschäftspartnern) , deshalb gibt es viele, die anfangen Leute zu pressen und zu manipulieren.

(E-Mail)

 
Leserbrief
Sehr geehrter Herr Sonnabend,
ich bin freie Mitarbeiterin einer Unternehmensberatung und wir beraten unter anderem auch Existenzgründer. Immer wieder kommen (leider) Menschen zu uns, die sich im Direktmarketing, im Strukturvertrieb, im MLM „selbständig“ machen wollen.
Da hier oft schon Kontakte zu diesen Unternehmen bestehen und sich viele über die vermeintlichen Erfolgschancen haben ködern lassen, brauche ich handfeste Argumente, um jemanden zumindest zum Nachdenken anzuregen. Wer bei so einem Unternehmen angefangen hat, wird bei Hinweisen auf die moralische und ethische Bedenklichkeit dieser „Geschäftsideen“ vermutlich nur mit den auswendig gelernten Motivationssprüchen reagieren, daher fände ich eine Argumentation in die Richtung „Wie viel Sie REALISTISCH GERECHNET tatsächlich bei einem MLM-Unternehmen verdienen“ die bessere Alternative. Oft war es ja genau dieser Teil der Story – „Bei uns können Sie GANZ LEICHT, GANZ SCHNELL, SEHR VIEL!!!!!! Geld verdienen“
- der den Auslöser dafür gab, auf eine sogenannte Informationsveranstaltung des jeweiligen Unternehmens mitzugehen.
Ich wäre Ihnen für Zusendung des Rechners sehr dankbar, er würde meine Arbeit mit dieser Gruppe Existenzgründer sehr erleichtern.
Vielen Dank im Voraus,
freundliche Grüße aus dem Schwarzwald
 

 
Leserbrief

Bin Grafkier u. Mediengestalter, und selbst durch Zufall über einen Anschlepper zu Amway gekommen.
Total frisch informiert.... erkannte sofort wo "hier" Geld verdient wird. Habe bis jetzt noch nichts angerührt...
Bin auf Ihrer Seite und freue mich einen Hr. Holler mächtig zu ärgern vielleicht mich auch undercover einschleusen zu lassen.
Erbitte erstmals die Excel-Datei
habe heute einen Termin bei Hr. Holler und seiner Ehefrau

 

 

Leserbrief

Heute bestellte ich Ihr Buch bei www.lit-on.de.
Seit Mitte September 2006 teste ich das AMWAY- Geschäft. Ausgezeichnete Produkte kombinert mit einer genialen Geschäftsidee faszinierten mich.
Anfangs war ich sehr begeistert und fühlte mich hoch motiviert. Ich dachte damit eine einfache und tolle Möglichkeit gefunden zu haben, um zunächst ein überdurchschnittliches Nebeneinkommen erzielen zu können.
Doch ausgerechnet nach meiner ersten Seminarteilnahme in Mayrhofen stellten sich bei mir erste Zweifel ein.
Bevor ich evtl. vor Ablauf der 90-Tage-Zufriedenheitsgarantie von AMWAY dieses durch mich begonnene und sogenannte sehr einfache Geschäft zurückgebe, wollte ich mich umfassend über alle Vor- und Nachteile informieren.
Mit freundlichen Grüßen

 

 
Leserbrief

Hallo,
eine sehr gute Bekannte von mir möchte Ihren Job kündigen und bei Amway einsteigen. Bitte schicken Sie mir Ihren Beraterrechner, damit ich Sie mit Fakten überzeugen kann.
Mit freundlichen Grüßen
 

 
Leserbrief

Sehr geehrter Herr Sonnabend!

Dann möchte ich mal über meine Amway-Geschichte berichten.
Ich lernte Amway über meine Mutter kennen.
Im Jahr 1991 startete sie ihr Geschäft.
Am Anfang lief es für sie ganz gut.
Sie erreichte schnell den 18% Status.
Dann wurde sie schwanger und legte das Geschäft "Still".
Das ist wenn man es so will das gute an einem Network-Unternehmen, wenn man nichts tut nicht gleich hinausfliegt. Im Jahr 2004 begann sie dann wieder mit dem Geschäft. Damals war ich 21 Jahre alt und meine Mutter sagte zu mir: Das kann was für dich sein, komm mit zur Schulung! Also ging ich mit. Als der Schulungssprecher über das Geschäft sprach wurde ich von der Begeisterung einfach mitgerissen. Ich unterzeichnete ´sehr schnell den Sponsorvertrag. Ich lernte die Produkte kennen und die Upline wurde mir vorgestellt. Dann lernte ich unsere Diamanten kennen, die Familie "Gosser" aus Salzburg. (Den genauen Namen möchte ich nicht nennen, aber Insider werden wissen wen ich meine) Meist wurde immer am Beginn der Schulungen der Marketing-Plan vorgestellt. Danach wurden die neuen "Aufsteiger" geehrt und dann erzählte irgend jemand über das Geschäft, wie gut und toll es ist. Ich dachte mir, wenn ich mich ein paar Jahre reinhänge, dann habe ich das Passiveinkommen, von dem ich immer geträumt habe. Also machte ich ein paar Termine und sponserte auch ein paar Leute. Dann kam das Seminar in Mayrhofen im Zillertal/Österreich. Für drei Tage Aufenthalt bezahlte ich eine Menge Geld. Ich erwartete mir, dass ich etwas über den Geschäftsaufbau erfahre. Aber es traten nur Sprecher auf, die durch persönliche Gedanken, familiäre Erlebnisse die Stimmung anheizten. Es wurden die schönsten Songs gespielt.Einmal wurde der ganze Saal verdunkelt und die Sterne leuchteten. So etwas schönes hatte ich glaube ich bis zu diesem Zeitpunkt meines Lebens noch nicht erlebt. Beim Seminar merkte ich auch, dass unser "Platin", also der Sponsor meiner Mutter ziemlich müde und fertig war. Sein lächeln und klatschen kam mir nicht ganz "richtig" vor. Meine Mutter und ich fuhren motiviert nach Hause. Mir kreisten so viele Gedanken durch den Kopf. <ich begann meine Mutter über verschiedene Dinge zu fragen, warum dieses oder jenes so ist, warum bei den Schulungen immer Kasetten und Bücher verkauft wurden, warum man überhaupt zahlen musste ect. Dabei merkte ich, dass meiner Mutter das überhaupt nicht passte. Also dachte ich mir: Denken darf man in diesem System nicht! Ich merkte dann, dass unser Platin überhaupt keine Leute hatte und fragte mich natürlich wie er dann seinen Status aufrecht halten konnte. Vielleicht hatte er ja nur lauter Passiv-Mitglieder, die nur die Produkte über das Internet bestellten. Dann der Schock als meine Mutter im Internet unter Stammdaten nachschaute war dort ein anderer Platin! Unser "Platin" gab sich nur als solcher aus, er war es einmal vor Jahren. Er spielte uns etwas vor! Warum hat er uns nur so getäuscht? Was meine Mutter betrifft, die hat in diesem Geschäft auch Glück: Als sie das Geschäft 1991 stilllegte arbeitete eine Linie weiter, woraus 2 21% entstammen. Sie wurde also automatisch auf die 21% gehoben und brauchte nur noch 4000PW Restgruppe. Das kann doch nicht so schwer sein. Dann hätte sie ein Einkommen von 1500€. Ich dachte mir ich könnte ihr dabei helfen. Aber da ich von Natur aus ein Skeptiker bin waren meine Chancen in diesem Geschäft onehin nur noch geringer als sie eh schon für alle anderen waren. Nach einem Jahr lies ich Amway sausen! Ich war befreit und begann ein Studium. Meine Mutter ist heute noch in diesem Geschäft und verdient sich, wenn überhaupt ein paar Euro dazu. Sie hat immer noch nicht die Restgruppe. Sie geht auch nicht mehr so oft Schulung. Dann habe ich von anderen Amwayberatern erfahren, dass der Sponsor von unserem "Möchtegern-Platin" im Jahr 1998 den Perlen-Status erreichte, kurz darauf aber völlig aus dem Geschäft verschwand. Ich erfuhr, dass unsere Diamanten derart viel Druck auf sie ausübten, dass sie mit dem Geschäft aufhörten. Sie hielten den Erfolgsdruck nicht aus. Unsere Diamanten verhalten sich etwa so: wenn einer mit dem Geschäft aufgehört hat, soll man gar nicht mehr mit ihm reden, für immer vergessen. Da steigts einem schon auf! Was ist das für eine Ethik?
Die Schwarz haben ein riesiges Geschäft aufgebaut.
Immer mehr, immer höhere Qualifikationen müssen her.
Alles muss größer, mehr und erfolgreicher werden.
Ich habe erfahren: (Angaben ohne Gewähr)
Durchs Amwaygeschäft verdient er 400 000€, durch Seminare ca.100 000€ pro Monat. Sie haben eine große Verantwortung gegenüber den Menschen und ich hoffe, dass sie diese in Zukunft ernster nehmen und Gewinne aus der "Kasettenindustrie" auf ihre Geschäftspartner ausschütten. Andernfalls hoffe ich sogar, dass das Kasettengeschäft verboten wird.
So gesehen schaffen es eine Hand voll Menschen damit sehr viel Geld zu verdienen, ein paar Hundert (200-250) verdienen viel Geld, und zehntausende bleiben arm! So wie meine Mutter und ihr Sponsor, der seit fast 20 Jahren in diesem Geschäft ist und praktisch nichts verdient und immer begeistert ist von der Atmosphäre und den positiven Menschen ist. Ihm geht es nur um Anerkennung. Das scheint alles zu sein, was er braucht. Also hat er den richtigen Verein gefunden.
...
Viele Grüsse
aus Österreich
 

 
Leserbrief

Sehr geehrter Herr Sonnabend,
vor vier Wochen hat mich eine gute Freundin zu einem "Seminar" mitgenommen, von Network TwentyOne. Ich lauschte den Worten der Redner, Ehepaare gingen vor und sagten das die MLM-Methode so gut sei.
Die gute Freundin ist eine Person, der ich sehr vertraue.
Und so bekam ich einen rosaroten Schleier der Hoffnung und des Ehrgeizes (Gier?). Dieser Schleier verhinderte den gesunden Menschenverstand, der normalerweise Amway keine Chance gegeben hätte.
Ich unterschrieb den Beratervertrag, ging zu meinem (langweiligen) 3. Seminar, zahlte einen Hunderter für einen "Wochenend-Kongress" und dieses Wochenende befragte ich 10 Personen, ob sie denn nicht ein Zweiteinkommen wollten?
Eine dieser Personen ist Kunde meines IT-Service. Er sagte etwas, dass diesen roten Schleier durchbrach: Integrität.
Die Integrität meiner IT-Firma steht auf dem Spiel, wenn ich immer und überall mich für Amway "prostituiere". Das Vertrauen dieser Personen habe ich jahrelang hart erarbeitet. Das Sponsern dieser Personen, ich bin verantwortlich für die Konsequenzen.
Zu Hause angekommen stürzte ich mich ins Internet, recherchierte insgesamt 8 Stunden Amway und alles was es gab.
Viele Foren hatten Beiträge die gelöscht waren, aber im Google Cache wurde ich fündig.
So fand ich auch Ihre Webseite.
Zuerst entsetzt, dann wütend, schließlich traurig und entschlossen rief ich meine Sponsorin an, schickte ihr einige einfache Details per Mail. Sie informierte die Upline und ich hatte von einem Platin eine E-Mail gleich der von Herrn "Amway-Papst".
Zitat:
"Wenn Sie klug sind,Ihrem Sponsor,mir ... vertrauen,dann wissen Sie,woran Sie sind. !! Wer Kacke sucht,wird Kacke finden! Oder können Sie sich vorstellen,dass Sie der einzig Kluge unter 55 Millionen sind??!!??!! Dass jede Woche im Seminar 120 Leute sitzen,die bekloppt sind?!
Ich erwarte von Ihnen,wie am ersten Tag angeboten,dass Sie mit UNS/MIR über Fragen reden!!
Sie sind ein Diplomierter! Was halten Sie von mir? - dass ich Sie belüge? Starten Sie so schnell wie möglich!! Das ist Ihre Zukunft!!
Vertrauen ist unsere Philosophie! Lesen u. lernen Sie an der richtigen Stelle. Im März zum Kongress,jede Woche zum Open,Kongress... Oder?
Mann,Sie sind doch nicht do.....! Ich ERWARTE Ihr Vertrauen!! Das habe ich ausdrücklich gesagt. Und was denken Sie von XXX??!! Daß die Sie ansch...?! Die ist Spitze!! Die weiss,wo es lang geht.
Wir reden - und Ihre Fragen sind mir ein Vergnügen."
Zitat Ende.
Sofort recherchierte ich Gehirnwäsche, Verhaltenskonditionierung, Indoktrination. Und erkannte warum ich fast auch ein Opfer geworden bin. Infolge des Gruppensoziologischen Druck geschehen "Dinge", die nicht normal für mich sind.
In Kürze: Amway-Berater werden zur Effektivität "gedrillt".
...
Ihren Rat benötige ich, wie ich am besten meine Amway-Mitgliedschaft beende. Und mein Hundert-Euro-Schein gezahlt für den WE-Kongress wiederbekomme? Und wie ich am besten meine Sponsorin mit da rausbekomme, sie ist ehrgeizig, dickköpfig und will es nicht wahrhaben!
Alles in allem verkauft Amway nur Hoffnung... Preis ist der eigene Bankrott.
Mit freundlichen Grüßen
 

 
Leserbrief

Hallo Herr Sonnabend!
Bin gerade auf der Suche nach Wahrheit. Bin seit Juni 06 "im Geschäft", Hatte fast geglaubt, dass es wirklich ein Job Wunder ist, ist auch vielleicht, aber mich beschäftigt zur Zeit eine andere Frage: ob die Amway Produkte wirklich so ein Weltwunder sind und in heutigen Tagen, wo es so viele Produkte gesundheitsschädlich sind, ein Angebot von "sauberen" Produkten gehören. Ich habe einfach einige Ökotestergebnisse durchgeblättert und war wirklich enttäuscht. Wenn ein Produkt die Inhaltstoffe hat, die sich zum Beispiel im menschlichen Fettgewebe anreichern und als nerven- und erbgutschädigend wirken können, dann frage ich mich, ob ich als Mutter von einem herzkranken Sohn so ein Produkt, auch wenn es noch so super sauber macht Recht habe den anderen Leuten als Superprodukt von der Firma, die so viel an Menschen denkt, anzubieten, oder soll ich die Kunden nach Alter unterscheiden, und die die keine Kinder mehr haben wollen dürfen dann ihre Wohnung sauberscheuern?.. Vielleicht verstehe ich was falsch oder zu sehr die Frage dramatisiere? Oder reicht es eine Ausrede, dass man in normalem Laden auch sowas, oder sogar noch schlimmeres für sein Geld kriegen kann. Wenn Sie Ihre Meinung dazu haben, oder eine Erklärung und die Zeit mir zu antworten, währe ich Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
 

 
Leserbrief

Ja, wer das Buch gelesen hat kann nicht verlängern. Es sei denn er will sein Umfeld wissentlich schädigen.(Dazu wäre es aber erforderlich die „AMWAYWELT“ für ein paar Stunden zu verlassen und Ihr Buch zu lesen)
Stille war in mir als ich die letzten Worte in Ihrem Buch gelesen hatte. Dieses Geschäft war mal mein Leben!!! Es gab fast nichts wichtigeres.
Plötzlich eilten meine Gedanken zurück nach 1990...Wie war das noch???
In einer Gartenkneipe in Zwickau erklärte ein freundlicher Herr aus Oberfranken den
„Plan aller Pläne“ (der heutige EDC Diamant Peter Bär aus Kulmbach
Wieso dieser 9 Jahre brauchte, um Rubin zu werden ist nun auch klar.(laut dem ersten gesammtdeutschen. Amagram ) Der von Ihnen aufgezeigte Zusammenbruch des Geschäftes in den 80iger Jahren hat sicher etwas damit zu tun.
Für mich war sofort klar, das ist meine Chance. Du wirst zwar 3 Jahre brauchen bis da was raus kommt,aber ich werde es tun.
Die ersten Produkte kauften wir noch für Ost MARK. Aber, bei AMWAY hatte man sich gewaltig geirrt. Es wurde wohl vermutet das der Umsatz um 30% ansteigen würde. Was dann folgte war kollektiver Massenwahnsinn. Die Sponsertreffen in grossen Hallen waren einfach restlos überlaufen. Die Schulungen waren knackevoll. Viele mussten stehen.
AMWAY war restlos überfordert mit den Bestellungen. Die Starterkits wurden knapp. Produkte vor allem Dosierpumpen fast 2 Monate kaum zu bekommen. Unmengen von „Neuen“ haben dort bereits wieder aufgegeben. Trotzdem wurden bei den Treffen Starterkits massenweise verkauft. Unmengen von nicht ausgebildeten AMWAYBERATERN liefen rum und erzählten die tollsten Geschichten. Viele wussten gar nicht das Sie eine Gruppe aufbauen konnten. In manchen Dörfern gab es über 100 Berater.
Die Beraterzahlen 1991/92 welche AMWAY veröffentlicht hat können nie und nimmer stimmen. Es sei denn, es wurden nur Berater gezählt die jeden Monat 300 PW bestellt haben.
Wenn ich nicht irre hat „Stracho“mal was von 250 000 Beratern erzählt. Von da an ging es Berg ab. Natürlich wird das nie von der „Führungscreme“ zugegeben
Fakt ist, das ein Abhollager in Bretnig (Sachsen) schon vor etlichen Jahren wieder dicht gemacht wurde. Unzählige Schulungscentren wurden geschlossen.
Meine „Laufbahn“war recht übersichtlich.
Nach 8 Monaten war die Gruppe 80 Mann stark. Es hat aber nur für 12% gereicht
Die wenigsten kamen mit auf Schulung.
Noch weniger haben den eignen Haushalt umgestellt. Als die Firma begann aus unerklärlichen Gründen die Versandkosten nicht zu berechnen, bestellten manche Berater Produkte einzeln....also zum Beispiel 1 Mundspray. Eine starke Linie hatte ich auch...und siehe da, als Sie die 9% erreichten riss der Kontakt plötzlich ab...
Zumal mein Sponsor,ein sehr selbstbewusst auftretender Berliner, der gleich nach Maueröffnung mit seiner Frau nach Bayreuth gezogen war,dubiose Spielchen drauf hatte.
Er hat versucht eine meiner Gruppen auf die gleiche Provisionsstufe zu bringen,damit ich keine Differenzprovision mehr bekomme und er mehr verdient. Hat nur nicht geklappt...diese Gruppe wollte sich nicht helfen lassen.Ab dem Monat wo ich die 12 % erreicht hatte, machte ich etwa noch 120 Gespräche. Daraus sponserte ich noch 3 Berater, die bald wieder aufhörten.
Na ja irgendwann war es dann soweit. Das Umfeld war abgearbeitet. Telefon hatten wir erst ab 1992. Aber da war im Osten schon alles gelaufen.
Das SA 8 Waschpulver hatte viele Waschmaschienen kaputt gemacht. Die Reparaturdienste waren begeistert...die Kunden entsetzt. Mein Sponsor war nun hauptberuflich tätig. Er war wie Sie Rubin und hatte aber nur eine 21% Linie.
Ständig pendelte er zwischen Berlin und Bayreuth. Erreicht hat er damit nichts.
Die letzte tolle Idee die er hatte war, dem „Häuptling“ seiner 21% Linie Geld anzubieten damit er seinen Beratervertrag kündigt. Dann hätte er wieder viele Erstlinien mehr gehabt und auch mehr verdient.
Natürlich wurde das Angebot abgelehnt.
Im Jahr 1993 ging ich als Vertreter zu einer Versicherung(Sie erinnern sich) ,die mit den 2500 DM in den ersten drei Monaten. Ich glaubte doch ernsthaft dann mehr Zeit für mein AMWAY Geschäft zu haben. Dem war nicht so.
Die Motivation bei der Versicherung war natürlich ganz anders als bei AMWAY. Sie war viel einfacher und leicht zu verstehen.
Das ging in etwa so „Du wirst jetzt Umsatz für uns schreiben,sonst fliegst Du achtkantig raus“
Das ging 2 Jahre gut. Nach etwa 5 Monaten hatte ich aber schon mein Auto an einen Baum gesetzt. Das Geld war immer nur knapp.
Nun ja aber es gibt auch eine andere Seite von der man kaum etwas hört. Bei einem Kick OFF waren sehr viel Rollstuhlfahrer anwesend. Das sind ja nun Personen wo sich die meisten Firmen weigern Sie zu beschäftigen. Marianne Schwarz hat dafür gesorgt das Sie an einem Platz stehen von dem Sie alles gut sehen können. Das sind die Momente wo man richtig stolz war dazu zugehören. Ihre Sponsoren habe ich auf meinem ersten Seminar auch gesehen. Sie waren da Sprecher. Nun ja, er hatte wohl ja keine Probleme eine hochtrabende Rede zu halten. Aber die schöne Ingrid habe ich nur sehr leise und zurückhaltend in Erinnerung. Also vor tausend Leuten reden liegt wohl Ihm sicher mehr als Ihr.
Nun ja, die Seminare...sollten die nun motivieren ? Oder waren das eher Verkaufsveranstaltungen für diverse Videos, Bücher usw.? Nun ist aber auch klar warum mir unser DD so auf den Zeiger mit der Seminar Teilnahme gegangen ist. Und er wollte immer Bargeld!!! Auch sehr verständlich. Warum ich aber über ein Jahr noch allein auf Schulung gegangen bin,ohne einen Pfennig zu verdienen ist mir nicht klar. Und ich war aggressiv. Immer bereit jede Diskussion zu gewinnen, genau wie diese Fanatiker heute.
Nun ja, ein MLM Gegner bin ich nicht geworden. Habe sogar noch mal größeren Erfolg gehabt beim ersten ostdeutschen Network Unternehmen. Das ging aber leider pleite.
Aber, diese psychologische Abhängigkeit gibt’s wohl nur bei Amway.
Wie das dort weitergehen soll ist mir ohnehin schleierhaft. Was erzählen die denn jetzt auf den Sponsergesprächen? Die Produkte gibt’s überall... im Internet, bei e-bay. Testen die jetzt schon langsam für die europäische Variante von Quixstar? Werden die „Bodentruppen“ bald überflüssig?
Die Zeit wird es bringen.
Viele liebe Grüße an Sie und Ihre Frau
 

 
Leserbrief

Hallo Herr Sonnabend,
... Sie haben begonnen öffentlich über Amway zu sprechen/schreiben. Obwohl es, und das ist auch so eine für Amway geniale Sache, jedem der das System nach einer Zeit durchschaut, fürchterlich peinlich ist. Zumindest ist es mir das. Es ist sehr, sehr gut, dass es Ihre Internetseite und die zahlreichen Leserbriefe gibt, denn soweit ich das Internet durchforstet habe, ist es die einzige kritische Seite... Und darin besteht auch meine Hoffnung: Dass vor allem junge Menschen das Internet im Falle von Amway als Informationsquelle nutzen und auf ihre Seite stoßen. Jetzt weiß ich eine Menge über Sie, Sie aber nichts von mir. Damit fühle ich mich gar nicht wohl: Ich bin xx ... arbeite ich an der Uni xxx. Ich habe zum Jahresbeginn meine Promotion zum Dr.-Ing. begonnen. Es macht mir riesig Spaß. Mit Amway habe ich begonnen, als ich nach dem Studium ein viertel Jahr auf die Stelle warten musste und Geld brauchte. Ich wusste, dass meine "Amway"-Freundin ab und zu Promotions in Supermärkten gemacht hatte. Deshalb habe ich sie angesprochen, nur dass sie mich dann nicht an die Promotionfirma weitervermittelt hat, sondern mir den Plan erklärt hat. Oh man, dabei bin ich immer mit allem so kritisch. Ich glaube für mich (dann fällt es mir leichter, damit umzugehen) dass man das System auch erst durchschauen kann, wenn man es kennengelernt hat.
Den sozialen Aspekt, den Sie angesprochen haben, habe ich so noch gar nicht betrachtet. Wieder so ein "amerikanischer" Punkt, der einem an Amway aufstoßen muss.
Mein Mann und ich haben einen eigenen kleinen Wortschatz entwickelt. Bei uns gibt es Schuschonen (in Anlehnung an Schuh des Manitou) und Heilsbringer. Schuschonen wollen einem einfach was verkaufen, Beispiel Teppichhändler in Marokko, sie sind harmlos. Entweder man will die Ware und handelt oder man lässt es bleiben. Die Heilsbringer jedoch wollen einen mit emotionalen Tricks, also manipulativ, dazubringen, dass man glaubt, nur mehr in seinem Leben glücklich zu werden, wenn man ihm etwas abkauft. In diesem Fall muss es sich auch nicht um ein Produkt handeln, es kann auch eine tolle "Idee" sein. Nun ja, wo ich die Amwayberater hinstecke, ist wohl nicht schwer;-) Andere typische Heilsbringer sind meiner Erfahrung nach Finanzdienstleister. Wenn auch in abgeschwächter Form, schließlich wollen Sie dich ja nicht dazu bringen, Rentenversicherungen zu verkaufen, obwohl ich von solchen Netzwerken auch schon gehört habe.
Nun gut, ich bin einfach nur noch froh, dass ich keine meiner Freundschaften in Gefahr gebracht habe. Ich habe nämlich zu Beginn erst mal entferntere Bekannte gefragt...Bin ich froh.....
Viele liebe Grüße
 

 
Leserbrief

Hallo Herr Sonnabend, ich war für drei Monate bei der Schwarz Diamant Organisation. Geworben hatte mich eine Freundin, die ich immer für intelligent, lebenstüchtig und weltoffen hielt. Für intelligent halte ich sie immer noch. Und zu ihrer Verteidigung muss ich sagen, dass sie in das Amway Geschäft hineingeboren wurde. Ich finde nicht, dass es zu ihr passt. Man kann ihr aber aufgrunddessen, dass sie kein anderes Leben kennt, keinen Vorwurf machen. Am fürchterlichsten fande ich die Seminare, die ja unbedingt besucht werden müssen, denn sonst wird man nicht erfolgreich. Wie schade. Könnte es nicht ein "gutes" Networking geben? Amway zielt nur auf Emotionen ab. Was für ein furchtbares Geschäft ist das denn, wenn ich die Menschen jede Woche wieder gehirnwäschemäßig motivieren muss, damit sie nicht aufhören. Das heißt im Umkehrschluss: nach einer Woche schon ist alle Motivation verloren gegangen. Warum, ist auch recht einfach zu beantworten: Wie kann ich mit gutem Gewissen meinen Freunden, die mir vertrauen, anbieten, in ein Geschäft einzusteigen, dass zunächst nur mir nützt und gleichzeitig bedeutet wesentlich mehr Geld für Produkte auszugeben als vorher? Schaut man sich dann noch das Amagram durch, so sind mehr als die Hälfte (wahrscheinlich eher noch mehr) der "Hochkarätigen" Akademiker oder "Hineingeborene". Die haben nämlich von der Haushaltsumstellung nicht viel gemerkt, da sie vorher schon soviel für Shampoo und Creme ausgegeben haben. Irgendwie beschleicht mich da schon das Gefühl, dass die meiste Kohle damit gemacht wird, dass neu Angeworbene plötzlich wesentlich mehr Geld ausgeben für überteuerte Produkte. Das Ziel im Leben muss doch sein, dass ich glücklich bin und nicht dass ich erlöst bin, es auf die Floridareise geschafft zu haben. Aber so sieht die Wirklichkeit denke ich aus. Sicher können Diamanten mit vier Stunden Arbeit am Tag auskommen und dennoch wachsen. Aber wer von ihnen setzt sich nicht doch unter Druck, wenn es von der Konzernleitung heißt, es winken ein paar Tausend Euro extra Bonus, wenn der Umsatz diese und jene Marke bis da und dorthin erreicht. Sicher setzte ich mich in meiner Arbeit auch unter Druck, wenn mein Chef etwas von mir fordert. Allerdings geschieht das nicht auf dieser emotionalen Schiene, aus der man nicht entrinnen kann bei Amway und das einen ständig wie ein Stein im Magen liegt. Obwohl ich nicht mehr dabei bin, möchte ich Sie bitten mir mal den Excelrechner zu schicken, da ich für "Überfälle" auf meine Freunde gewappnet sein will. Ich wollte eigentlich noch mehr schreiben, aber jetzt ist mein Kopf leer. Vielleicht schreibe ich Ihnen ja nochmal. Vielen Dank für Ihre Seite, vielen, vielen DANK! Gruß
 

 
Leserbrief


Guten Tag,
die Amway-Geschäftsidee ist mit Abstand das Beste, was mir bisher über den Weg gelaufen ist. Allerdings gibt es auch Berater oder Verkäufer, die zwar Amway-Geschäftspartner sind, aber das Geschäft schelcht oder flasch darstellen.
Uns Deutschen ging es deutlich besser, wenn wir die Kraft von network-Marketing besser verstehen würden und nicht immer in einer Begrenzung oder im Zweifel leben würden.
Anstatt das Leben selbst zu bestimmen, streikt man heuzutage wegen 18 Minuten täglich mehr arbeit. Diese Leute sollen nicht streiken, sindern einmal über den Tellerrand herausschauen und sich einfach mal über das Thema Network_Marketing informieren.
Es kursieren immer noch Gerüchte über Verwechslungen mit Schneeball-systemen. Wenn wir diese beiden Begriffe immer wieder in einem Zusammenhang erwähnen, wird das Voruteil immer da sein.
Im Übringen ist jeder Mensch, irgenwie ein Networker. 500.000 Menschen in der BRD wissen das bereits und stoßen meinstens immer wieder auf Einwände, die völlig unberechtigt sind.
 

 

Leserbrief

...
Noch einmal die Frage? Wo hakt es bei uns? Warum verstehen wir nicht, was uns das Geschäft bringt und wo unser Vorteil läge? Und dann kamen ja noch die unendlichen Vorteile der Produkte und unser Unverständnis wuchs weiter…z. B. Zahnpasta, die von uns derzeit verwendete kostet einen Bruchteil des angepriesenen Glister-Produktes. Warum sollten wir sämtliche Vorteile eines breiten Angebotes verwerfen und uns für den Eigenbedarf einer einzigen Firma zuwenden? Waschmittel kamen als nächstes…unser derzeit verwendetes produziert saubere Wäsche, riecht gut und kostet nur einen Bruchteil dessen, was SA8 kostet. Unsere Fragen nach den Beweisen für die angepriesene überdurchschnittliche Qualität der Produkte wurden stets mit Test- oder Forschungsergebnissen der eigenen Firma beantwortet und die überdurchschnittlichen Kosten wurden mit der Qualität und der Verbrauchsgünstigkeit der Produkte erklärt. Desgleichen bei den Nahrungsergänzungsmitteln…außer der Tatsache, dass firmeneigener Anbau unter kontrollierten Bedingungen erfolgt existieren keine Qualitätsbeweise. Sämtliche angepriesenen Vorzüge waren allgemeiner Natur und bezogen sich auf die grundsätzliche Wirkung von Magnesium, Kalzium, Omega 3 Fettsäuren etc., die in jedem „Gesundheitslexikon“ nach zu lesen sind. Wir haben uns dann – sehr zur Freude der Sponsoren – verabschiedet, als die allgemeine Schminkerei, sprich die ausdruckvolle Artistry Vorstellung losging. Aber eine schlaflose Nacht hat es uns doch gebracht. Wir haben – Gott sei dank – keine Sekunde in Erwägung gezogen das Geschäft zu betreiben, aber uns die Köpfe heiß geredet, weil diese Veranstaltung bei „Freunden“ stattfand, die einen solchen Fanatismus für dieses Geschäft entwickelt haben, dass es einfach für uns nicht zu fassen ist. Abgesehen davon, dass uns die Freundschaft aufgrund unserer Unwissenheit und unseres Unvermögens mehr oder weniger deutlich gekündigt wurde, fragen wir uns nach unserer „Fehlprogrammierung“. Wir sind uns einig, daran nichts zu ändern, aber wir haben uns ernsthaft eine Nacht um die Ohren geschlagen, um zu überlegen, ob unser Lebensziel und Zweck tatsächlich so nichtig ist, wie uns beim Meeting weisgemacht wurde. Wir arbeiten gern, viel und haben unsere Erfolge und Niederlagen und wir werden niemals einkommenstechnisch auch nur in die Nähe dessen kommen, was das Meeting suggeriert hat. Wir haben sieben Abende in der Woche für uns und nehmen uns immer Zeit für die Dinge und Menschen, die uns wichtig sind und ein altes Auto,das uns noch nie im Stich gelassen hat, das wir hegen und pflegen. Wir sind weder unzufrieden noch unglücklich, also, was ist falsch bei uns? Der Infoabend sollte uns wohl unsere bisherige Unzulänglichkeit vor Augen führen und uns in ein besseres Leben führen, aber wir genießen was wir haben.Was läuft falsch bei uns??? Können Sie uns unseren Denkfehler nehmen??
 

 
Leserbrief

Sehr geehrter Herr Sonnabend,
Ihr Name ist mir zwar unbekannt u. auch weis ich nicht wie u. wo sie stehen, dennoch gehe ich davon aus,dass ich hier ein paar Gedanken los werden kann die in die positive Richtung gehen.
Für mich gibt es nur zum sagen, wer die Möglichkeiten die uns die Fa. AMWAY nicht erkennt, oder auf die Spezialisten hört die es nicht geschafft haben, hat jede Menge Arbeit mit sich selbst. AMWAY ist eine Lebensschule u. ein System das jedem Menschen ungeahnte Möglichkeiten bietet.
Mit 54 Jahren habe ich meine Arbeit verloren. Gottseidank habe ich mit 49 Jahren das AMWAY Geschäft begonnen.
ALG u. Harz IV war deshalb für mich nie ein Thema.
Wenn es Menschen gibt die das AMWAY Geschäft nicht verstehen, sollten sie so gut sein ihr Versagen nicht an die große Glocke hängen.
Es gibt noch Menschen die etwas bewegen wollen u. eben diese Menschen können solche Dummschwätzereien nicht gebrauchen.
Menschen die einen MLM Rechner brauchen um zu testen ob sie erfolgreich werden können oder nicht, söllten mal über ihren IQ nachdenken
Es hängt doch alles davon ab ob ich etwas tue oder nicht. Auf dem Sofa verdiene ich kein Geld, es sei denn ich bin ein guter Psychiater.
MfG (Name)
(ein erfolgreicher AMWAY Berater)

 
Leserbrief

Hallo Herr Sonnabend!
Vielen, lieben Dank für die Datei. Nun sind Sie der Erste, den ich "kenne", der aus Amway ausgestiegen ist. Vielleicht könnten Sie mir helfen? Mein Freund und ich gehen noch zur Schule und sind dabei, unser Abitur zu machen. Wir haben einen gemeinsamen Freund, dessen Mutter seit 8 Jahren im Amway-Geschäft ist (sie ist zwar 'drin', und ihr ganzes Haus ist ein Amway-Haus geworden, aber verdienen tut sie wohl auch nix), und ich glaube, unser Freund leidet sehr darunter. Ich habe ihn letztens darauf angesprochen und er scheint schon etwas verzweifelt zu sein. Seine Eltern reden seit 8 Jahren über nichts anderes als das Geschäft. Die Entwicklung ihres Kindes - auch wenn er nun schon 18 ist, aber was ist mit den letzten 8 Jahren? - gerät in den Hintergrund. Seine Nicht-Amway-Verwandschaft hat sich von der Familie abgesondert, und auch sonst hat er keinen, an den er sich wenden kann (sein Bruder ist z.B. behindert und alle "Bekannte" sind eh im Amway-Geschäft).
Amway nervt ihn einfach nur noch, und die Eltern leben für nichts anderes mehr als für dieses Geschäft. Das ist doch nicht mehr normal, oder... ? Selbst ein Workaholic in einer Bank versucht sich doch wenigstens noch, um die Familie zu kümmern, und lebt nicht nur für die Bank! Jedenfalls scheinen alle Versuche vergeblich, die Eltern da "herauszuholen". Wir (kleinen Kinder) kommen uns im Gegensatz zu den Erwachsenen viel normaler und vernünftiger vor, weil wir uns nicht in diesen Sog mit hineinreissen lassen. Sind wir denn jetzt normal oder die?!
Und nun zu der Mutter meines Freundes: Wie gesagt, erzählte sie uns, dass es ihr so viel Spaß auf den Seminaren machen würde (ich denke, es ist diese aufgesetzte Gute-Laune-Mentalität und das Gemeinschaftsgefühl und das Träumen), aber sie wollte uns einfach nicht glauben, dass "die da oben" mit den Seminaren unheimlich viel Geld verdienen! Oder durch die Kassetten, CDs, Bücher, etc. etc. Wie können wir sie überzeugen? Sie gibt Geld für eine falsche Sache aus und wir wollen nicht, dass es noch Monate, Jahre so weiter geht. Haben Sie vielleicht Zahlen, die Auskunft darüber geben, wieviel Geld Amway durch Seminare etc. macht? Ich habe Ihr Buch erst gestern bestellt, daher konnte ich es noch nicht lesen, aber Sie müssten doch wissen, wie es sich hinter den Kulissen abspielt, oder? Mit welchen Tricks die arbeiten, etc.. Wir wissen einfach nicht mehr weiter, und es kann und darf einfach nicht angehen, dass solch ein großes Geschäft Hunderttausende um den Finger wickelt und sie mit ihren Träumen ködert.
Außerdem argumentiert sie damit, dass es Amway in Deutschland schon so lange gibt. Wissen Sie, warum? Und als ich ihr versucht habe zu erklären, dass es wirklich eine kleine Menge schafft, wirklich Geld zu verdienen, fragte sie ganz verwundert "Nicht wenige??!". Soweit ich mir Informationen herholen konnte, sind es wirklich eine kleine Handvoll, die etwas verdienen, oder nicht?
Ich hoffe, Sie können uns helfen! Wir sind selber nicht im Geschäft und wollen auch garnicht erst "dareinkommen, um es verstehen zu können". Ich will Menschen, die ich gern habe, nur zur Einsicht verhelfen, ohne dass ich krampfhaft ihre Träume und Illusionen zerstöre.
Liebe, liebe Grüße
 

 
Leserbrief

Hallo Herr Sonnabend!
Die Mutter meines Freundes ist seit 3 Jahren im Amway-Geschäft und hat bis jetzt nichts weiter als Verluste erlitten. Sie gibt aber dennoch zu, nicht „viel getan zu haben“ und dass es „ihre Schuld ist“, und die Seminare würden Ihr so viel Spaß machen. Ich würde Sie einfach nur gerne davor bewahren, mehr zu investieren, und sie hat Fakten gefordert. Könnten Sie mir bitte ihre Datei zuschicken?
 

 
Leserbrief


Hallo Herr Sonnabend,
ich muss sagen ich bin zur Zeit dermaßen gefesselt von diesem Thema.
Meinen Sie die jetzigen Diamanten die vor 20 Jahren angefangen haben, die Holler`s, die Pöhlmann`s, die Claudia Haag, der Mayerhofer, die Schleipfer sowieso!! die ich alle zum Teil persönlich kennengelernt habe wissen von den Ermittlungen von Eric Scheibeler?? Ist diesen Diamonds bzw. "Schauspielern" bewußt was sie den tausenden von Menschen auf Seminaren und Kick off`s versuchen zu verklickern?? Und zwar nur Träume ?? Wem gegenüber bleiben die loyal!!??? Nur dem Geld??? Haben diese Menschen denn jegliche Achtung vor sich und anderen verloren??
Wenn man davon ausgeht das einige nichts von Eric Scheibelers Ermittlungen wissen und diese jedoch jetzt erfahren würden, was für ehrenwerte und christliche Menschen diese Gründer von Amway (DeVos+Van Andel) in Wirklichkeit sind, wie könnten da manche von ihnen da weiter mit Begeisterung dahinterstehen? Die meisten könnten es wahrscheinlich garnicht mehr wahrnehmen! Was für ein schlechter Mensch muß man mit diesem Wissen von E.S. sein um dennoch weiterzumachen!!
Die Schleipfer und die Kirner die wissen auf alle Fälle davon! Die haben das ja alles mitgekriegt!! Nur die anderen die heute Diamanten sind waren ja damals auch noch kleine Würstchen. Aber dennoch wissen sie Bescheid denke ich weil ja sie auch neue Anträge oder geänderte Anträge unterzeichnen mussten.
Oh, Friede sei mit Euch.
liebe Grüße
 

 
Leserbrief

Sehr geehrte Familie Sonnabend
Ich habe heute mal wieder bei Ihnen in den Leserbriefen gelesen ist richtig interesant was sich da tut . Mein anliegen ist aber ein ganz anderes ein guter Freund von mir wollt ihnen schreiben oder mal sprechen,nun weiß ich nicht ob die Adresse stimmt. ...
Ich kann nicht genau sagen um was es geht nur das er noch dabei ist aber eigenversorger und rennt auch nicht mehr rum.haben die Amagrame die ich ihnen mal geschickt haben Ihnen geholfen?
ich und meine Frau werden ja jetzt gemieden beim begegnung auf der Straße geht man auf die andere Seite oder schaut ins Schaufenster dann gehe ich manchmal auf sie zu und sag guten tag und wie wars in Orlando 2005 die Antwort weiß ich schon vorher.
Mit feundlichen Grüßen
 

 
Leserbrief
Sehr geehrter Herr Sonnabend, am 30.9.05 lud mich mein Freund zu einer sog. Amway-Sitzung ein, da dieser auch erst 2 Monate dabei war und es ganz toll fand. Ich wusste natürlich überhaupt nicht, was das eigentlich für eine Organisation ist. Angekommen wurden wir von einem rechtfreundlichen Mann empfangen der uns die Vorzüge von Amway erläutern wollte. Aber ehrlich gesagt hat er ziemlich lang um den heißen Brei geredet und lies nur durch blicken, dass man damit schnell und sehr leicht Geld verdienen kann. Doch genau das machte mich stutzig, denn wo bekommt man heute noch Geld fürs Nichtstun. Ich durch suchte also das Internet nach positiven und negativen Urteilen und stieß auf ihre Seite. Um mir nun ein besseres Bild machen zu können würde ich mich freuen, wenn sie mir die Exel-Datei zu den Beraterrechner im MLM schicken würden. Mit freundlichen Grüßen und auf baldige Antwort wartend.
 

 
Leserbrief
Hallo
mein Name ist xxx!
Sitze gerade im Internet-Cafe, bei Antwort bitte auf Recht vielen Dank!Ich muss schon sagen, bei dieser Internetpräsentation weiß man nicht, ob diese Geschichten jetzt negative oder positive Auswirkungen haben sollen. Ich habe im letzten Jahr meinen AMWAY-Antrag unterschrieben und ich muss sagen, es ist das wertvollste und wichtigtste, was mir in meinem ganzen Leben passiert ist. Eines ist gleich zu sagen. "AMWAY" ist kein Zauberwort für "Schnellverdientes Geld"... Dennoch ist Amway tatsächlich die "EINZIGE" Möglichkeit um mich persönlich und finanziell ohne Limit wachsen zu lassen. Und ich kann mich immer wieder nur täglich dafür bedanken, dass mich diese fantastische Möglichkeit gefunden hat. Ich habe nicht auf Amway gewartet - andere auch nicht, aber Jeder wartet heute auf Möglichkeiten...Und dieses Einkommen ist auch noch vererbbar auf die Kinder. Ich verdiene jetzt im nächsten Monat meine ersten 2500 aus diesem Geschäft - gewaltig, und das nur, weil ich anderen Menschen die Chance gebe, sich ein tolles Einkommen aufzubauen. Mein Ziel ist es ein Millionär zu sein und das schon im Jahr 2008. Ich weiß, dass ich das schaffe, und mein Ziel ist es auch, viele, viele, viele Menschen dieses tolle Unternehmenskonzept zu zeigen und erolfgreich zu machen, und ich gebe nicht eher Ruhe, bis die ganze Welt von diesem Phänomen Bescheid weiß!!! Es ist ein großes Glück, dieses wertvolle Geschäft kennenzulernen, aber ein noch größeres es zu verstehen! In diesem Sinne alles, alles Gute und MAXimale Erfolge....
Ihr
 

 
Leserbrief
Liebe Grüße zurück......Herr Sonnabend!
ich muss schon sagen mutig, mutig......
Ich glaube ich habe dieses Geschäft mehr denn je verstanden, und ich werde es Ihnen und mir selbst beweisen, das ich recht behalte. Im Übrigen - bei diesen Coaches, die wir haben bleibt es nicht aus, selber einer zu werden, und das mit einer Begeisterung, die für Viele einfach nicht normal ist. Jetzt verstehe ich auch, warum Sie solch eine Seite gegründet haben..... Alles klar.... Ich wünsche Ihnen auch alles Liebe und Gute dieser Welt und einen spitzen Start ins neue Jahr 2006
Ihr
 

 
Leserbrief
Mein Bekannter ist leider ein 15% iger und konnte sich noch keinen PC leisten weil Harz IV und ständig die guten Sachen bei Amway. Des öfteren kommt auch der Gerichtsvollzieher
mit freunlichen Grüßen
 

 
Leserbrief
Sehr geehrter Herr Sonnabend,
vielen herzlichen Dank für Ihre E-Mail.
Ich bin sehr froh nach so kurzer Zeit dieses System durchschaut zu haben. Dieses System macht die Menschen nicht glücklich, sondern gierig nach immer mehr und diese gehen diesen Weg ohne auf die Menschen Rücksicht zu nehmen!
Wenn es wirklich einer schafft, dann muß er doch immer dran bleiben damit der Geldfluss bleibt. Diese Zeit und dieses Geld daß man investiert ist doch Wahnsinn! Aber halt, ich kann mir Zeit und Geld erarbeiten und führe ein super Leben!
Unser Diamant ist Herr Mayerhofer Josef und ich fand ihn so nett und symphatisch. Ich denke auch immer noch so über ihn, denn letztendlich ist er gefangen in der Firma Amway.
Ich frage mich warum eine Frau Schleipfer in ihrem hohen Alter wöchentlich auf Schulungszentren etc. aktiv ist.
Die muß doch keine Angst mehr haben um ihr Passiveinkommen oder??
Ihr Buch habe ich mir bereits bestellt und ich freue mich schon sehr darauf.
Viele liebe Grüße
 

 
Leserbrief

Sehr geehrter Herr Sonnabend!

Auch ich habe Ihr Buch schon am ersten Abend ausgelesen, sowie es ja so manchen hier ergangen ist. An so vielen Punkten konnte ich mich an meine eigene Geschichte erinnern!
Ich war ca. 3 Jahre in diesem "Geschäft", davon ein Jahr in Mittelamerika. Von Anfang an fühlte ich, dass etwas mit diesen Leuten nicht stimmte. Dieser blinde Gehorsam gegenüber der Upline. Der Personenkult. Kaum wurde auf einer Veranstaltung in einem Video die Mutterfirma in den USA gezeigt, folgten Begeisterungsschreie. ??? Wenn sie mir so erzählten, dass es diese berühmte "Rente" auf Lebenszeit geben würde, traute ich mich ein paar mal zu fragen, wer denn das garantieren könnte? Denkt denn niemand daran, dass auch diese Firma irgendwann Bankrott sein würde? Nein, solche Zweifel lässt natürlich keiner aufkommen. Diese "Mutter" wird immer für uns sorgen, ganz im Gegensatz zur bösen, bösen normalen Welt.
Ich konnte das sehr gut nachvollziehen, was Sie mit der "totalen Freiheit" meinten. Als ich nach diesem Ausflug in die Traumwelt wieder einen richtigen Job hatte, fühlte ich mich wirklich frei, obwohl ich 8 Stunden jeden Tag arbeiten musste. Aber niemand kontrollierte meine Gedanken mehr. In Amerika finde ich die ganze Motivationstaktik noch extremer und agressiver als in Europa. Ich kann mich an eine Kassette erinnern, wo jemand das Beispiel Arztstudium nahm, um auf die Vorteile dieses Geschäftes hinzuweisen. Es wurde in beschämender Weise aufgezeigt, wieviel ein Medizinstudent im ersten, dann im zweiten Jahr verdient - nichts! Ich habe gedacht, wie kann das möglich sein, leistet ein Arzt nichts, werden sie alle nur nach ihrem Geld gemessen? Natürlich! Für mich war dieses "beste Geschäft der Welt" dann unten durch. So leicht konnte ich aber gar nicht mehr nach Europa zurück, weil meine Upline mich dementsprechend bearbeitete: "Jetzt möchtest du aufhören - wenn du zu deiner Familie zurückgehst, werden sie über dich lachen!" "Unsere Gruppe steht kurz vor dem totalen Erfolg in dieser Stadt, du darfst nicht weggehen!" Heute sind sie selber in die USA gezogen, ca. einmal im Jahr höre ich vor Ihnen, und es geht ihnen natürlich stündlich besser! Seit 1997 sind sie im Geschäft und auf 12%. Sie haben 2 Kinder, was sie nie haben aufwachsen sehen, weil sie immer beim Kindermädchen waren. Aber sie tun es ja nur für die Kinder, sie werden einmal so dankbar sein. Ich glaube, die Zeit wäre ihnen wichtiger gewesen, als das grosse Geld, das sie jetzt auch nicht haben...
Um zum Abschluss zu kommen, diese Firma agiert seit Jahrzehnten am Rande der Illegalität, sie steht wirtschaftlich sicher gut da, ethisch schaut es anders aus. Zu viele Leute wurden in den Ruin getrieben. Die Masche "du kannst jederzeit aufhören, wenn du willst" zieht nicht - das gleiche kann man zu einem Alkoholiker auch sagen, er will aber nicht.
Ich denke immer an dieses Beispiel bei den "Seminaren", wo sie das normale Arbeitsleben mit einem Esel, der hinter einer Karotte läuft, beschreiben, meiner Meinung nach ist das gerade bei ihnen so. Ich verurteile niemanden mehr, der auf die Lockrufe von Hitler hereingefallen ist (ein krasses Beispiel, ich weiss), aber jeder kann manipuliert werden.
Ich schreibe wieder!
Grüsse aus Österreich!

 
Leserbrief

Sehr geehrter Herr Sonnabend,
nachdem ich einige Passagen Ihres Forums gelesen habe, kann ich Ihnen zu Ihrer Entscheidung nur gratulieren. Ich selbst hatte mit zwei vergleichbaren Vertrieben zu tun, nämlich dem AWD und Innoflex. Deshalb konnte ich auch vor 2 Tagen den Anwerbeversuchen eines sehr guten Bekannten problemlos widerstehen.
 

 
Leserbrief

Hallo Herr Sonnabend,
Bin xxx, und hatte eigentlich nicht anonym geschrieben, sondern wollte die exeldatei anfordern, wie sie im Internet angeboten haben (wegen Amway)
Wurde von einem "Bekanten" dort hingeschleppt wegen Nebenjob usw....
Und hab erst dann den Namen Amway erfahren...
dann das Internet durchforstet und bin auf Ihre Schreiben gestoßen.
Ich würd dem "Freund" gerne zeigen wie lange er noch "Freunde" bzw "Geschäftspartner finden muß bis er Kronenbotschafter oder wie das heist werden könnte und das das Utopie ist.
Hab auch bei Zingel die Rechnung von Fahrtkosten usw gesehen....
Persönlich würd mich nur noch interessieren wie groß die Handelsspanne der Fa Amway wirklich ist.
Die 30% sind ja sowieso blabla.
Die 21% Umsatz "Provision bzw Rabat...
und dan das 4% 1/2 % usw....
bis wieviel % geht denn dieses Kettengeschäft maximal?
Oder ist es Überdimensioniert und läuft rein rechnerisch schief?
Könnten sie mir da helfen?
Wissen sie, Mein Freund ist eigendlich nicht Gierig... Nur sehr sehr einfältig.
Danke für das exel skript im vorraus,
 

 

Leserbrief
Hallo Herr Sonnabend,
ich war gestern bei einem Meeting von Amway.
Ich bin nicht so schnell zu überzeugen wie meine Sponsoren und wiederum deren Sponsoren. Ich will auch nicht für all die Anderen die sich über mir befinden arbeiten und deren Kassen füllen. Daher werde ich auch nicht eintreten in diesen "Verein". Können Sie mir mal so eine Berechnungssystem zukommen lassen bzw. wie kann ich meine "Sponsoren" davon überzeugen, das Amway nicht gut für Sie ist? Vielen lieben Dank und noch einen netten Tag.
Grüsse
 

 
Leserbrief

Meine Amway Erfolgsformel: Jeder Mensch kann sich entscheiden ob er sein Wissen dafür einsetzt, die Dinge und das Leben anderer komplizierter zu machen oder dafür, es anderen Menschen so einfach wie möglich zu machen. Nur aus Letzterem entstehen Attraktivität und damit Anziehungskraft auf andere Menschen.
Jetzt ist auch der erste IHK Zertifikatslehrgang in Berlin gestartet. Seit dem 21.04.05 bietet nun auch die IHK Berlin den bundeseinheitlichen Zertifikatslehrgang ,,Berater im Direktvertrieb (IHK)" an. Und auch diesmal Amway vorne mit dabei.
Neu an diesem Lehrgang ist, dass sich erstmals Geschäftspartner von verschiedenen Unternehmen gemeinsam fortbilden. Die Teilnehmer von Amway, Gesag und Yellow Strom qualifizieren sich fachlich und betriebswirtschaftlich weiter und werden somit ein Zertifikat als wichtigen
Beleg ihrer fachlichen Qualifikation vorweisen können.
Ich bin begeistert und mein Buisness wächst stabil mit viel Herz und Liebe zur sache. Es gibt vieles neues gutes zu berichten von Amway aber jetzt hab ich keine lust mehr zu schreiben.
 

 
Leserbrief

Sehr geehrter Herr Sonnabend;
Ich bin vor geraumer Zeit auch von einem Amway - Berater angesprochen worden und dadurch auf ihre Seite durch Recherchen im Internet aufmerksam geworden. Leider habe ich noch nicht allzu viel Ahnung von der ganzen Struktur von Amway und würde mich daher freuen, wenn sie mir vielleicht ein paar erläuternde Beispiele für ihre Aussage aus dem Interview geben könnten.
„Dieses Geschäft kostete viel Zeit und Geld. Noch viele Jahre danach zahlten wir die Schulden ab. Vielen Leuten in unserer Organisation ging es ähnlich. Wir alle hätten mit der investierten Energie in anderen Bereichen mehr erreichen können. Nennen wir es Einsicht!“
Da sie offensichtlich viele Erfahrungen in dieser Zeit gesammelt haben wäre ich ihnen auch für weitere Infos sehr dankbar, da man von seinem Amway Berater natürlich immer nur die positiven Seiten des Unternehmens erfährt. Darüber hinaus wäre ich auch sehr an der Excel-Tabelle von ihrer Homepage interessiert, um mir einfach selber ein Bild von ein paar Fakten machen zu
können.
Vielen Dank für ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen
 

 
Leserbrief

Sehr geehrter Herr Sonnabend,
ich bin selbst seit einigen Jahren (mittlerweile passiver) Amway-Berater. Ich habe durch Zufall Ihre Site gefunden und freue mich sehr wieder einmal positive Äußerungen zum MLM-Geschäft zu finden. Selbstverständlich konnte ich alle in den Leseproben zu Ihrem Buch gefundenen Namen dechiffrieren. Ich freue mich, dass sie kritisch, aber objektiv sind und trotz aller Hindernisse zu Amway stehen.
(Name, per E-Mail, 2005)

 
Leserbrief

Hallo Herr Sonnabend
Wir sind seit Januar Amway-Berater,waren auf den Info-Veranstaltungen in Leipzig,bei unserem Platin "Offenes Haus" usw.Wir sind bis 9% gekommen,viele Sponsorgespräche geführt,alles für nichts.Jetzt haben wir unseren Sponsoren gesagt,das wir finanziell den Turboplan,der in Mayerhofen von den Öchsles vorgetragen wurde, nicht durchstehen.Wir haben von unserem Platin noch nichts gehört,nur den Monatsplan Juni.Wenn sich das bestätigt,was ich aus den anderen Leserbriefen herausgelesen habe,das wenn keine PW mehr kommen wird man fallen gelassen.Dann haben wir evtl.doch auf Sand gebaut.Ich würde Sie trotztdem bitten,uns Ihre Berechnungsdatei zum herunterladen zu mailen.Besten Dank im voraus und freundliche Grüße Ihre Fam.xxx aus Leipzig
(Name, per E-Mail, 2005)

 
Leserbrief

Hallo,
wir sind seit 1998 nur mehr Selbstversorger.
Ich konnte mir das Leben im Ausland nicht mit dem Verdienst finanzieren.
Das was noch da war versorgte sich meist auch nur selbst.
Meine Gesundheit litt auch darunter . . . . eh klar.
Es ist ein Geschäft, jeder ist sich selbst der nächste das habe ich gelernt.
Toll fand ich das bei Veranstaltungen fast alle umsonst gedient haben der Veranstalter aus dem Verkauf von Kassetten und Büchern meist eigene Publikationen toll absahnte.
Nichts davon wurde an die Downline an Aufwandsentschädigung abgegeben.
Obwohl sie die verhältnisse der aktiven Downline kannten.Das ist Networkmarketing !!!
War das nicht immer ein Spruch . . . in der normalen wirtschaft baut man den Erfolg auf den
Misserfolg des anderen auf !!! Wie ist das jetzt so in der Praxis wirklich ????
Das einzige das in der Ökonomie zählt ist das es ein Leben und ein Leben lassen geben muss.
Das hat mich auch im nachhinein noch fasziniert.
Das mit dem Fallen lassen ist auch so eine Sache.
Jetzt kann ich nur dazu sagen das sich die meisten ausnützen lassen.
Mit unternehmerisch hat sehr wenig zutun. Das Leben besteht aus nehmen und geben.
Jeder legt das für sich aus. Eine Zitronen solltest du auspressen bis sie keinen Saft mehr gibt.
Konzept ist gut, aber nur so gut wie die Menschen die dahinter stehen.
Wenn du einmal Diamant warst (mit guter Tiefe) ist es eher unwahrscheinlich das du auch nach einem Zusammenbruch noch gutes Geld verdienst.
Deine Tabelle finde ich OK ? Aber für Interessenten ?
Genauso wie der MP von den meisten nicht verstanden wird. Ist ja auch nicht so wichtig oder ?
Ich kann von mir behaupten das ich durch dieses Geschäft als Mensch unbezahlbares gelernt habe
Aber von der Unternehmerseite zu den verlierern gehörte.
Ich hatte einen qualifizierten 21% in der Tiefe habe aber keine Differenz dazu gehabt somit damals keine 4%
Deshalb Verdienst nur aus Restvolumen. Beziehungsweise 2 % weil es eine Linie im Ausland (Polen) war ist ja egal bekam es eh nicht.In Österreich hatte ich 15%.
Hat du eigentlich noch Kontakt zu deiner Down - Upline ? wenn wir das heute mal so nennen wollen.
Vielleicht sollte ich auch ein Buch schreiben ?
Habe so viel in diesem Geschäft erlebt.
herzliche Grüße, best regards
(Name, per E-Mail, 02.2005)

 
Leserbrief

Sehr geehrter Herr Sonnabend,
Kritik regt zum handeln an,somit ist es mal ganz gut einige gegenteilige Auffassungen zum Amway-Geschäft zu lesen, dass unterstreicht doch, dass wir als aktive Geschäftspartner doch nicht so blauäugig sind , wie hier und da beschrieben wird, da wir uns ernsthaft damit auseinandersetzen. Aber Kritiker haben die Welt noch nie verbessert-das haben immer die ,welche kritisiert wurden, weil sie etwas anderes taten ,als der Durchschnitt.
Ich bin seit 1990 im Geschäft und war nach ca. 1 Jahr DD, vorher war ich als Dipl.-Ing. im Flugwesen-daher bin ich Perfektionist und äußerst kritisch – als Ossi zudem etwas "sozialromantisch". Die AMWAY-Idee hat mein Leben in den letzten 15 Jahren derart positiv verändert, dass auch ich einmal ein Buch schreiben werde - in 30 Jahren ( heute bin ich 40), denn abgerechnet wird zum Schluß. Darin werde ich beschreiben, wie ich durch die Geschäftsphilosophie
zusätzlich eine erfolgreiche Werbeagentur aufbaute (schließlich hatte ich durch das Geschäft auch mehr Zeit für klassische Geschäfte),wie ich die Frau meiner Träume fand, wie ich mein Gutshaus erschuf, mein Telekommunikationsunternehmen aufbaute und Existenzgründer förderte ( das sind keine Träume sondern per dato bestehende Tatsachen).
...

Als Unternehmer im klassischen Geschäftsbereich (seit 1993) gehören zu meinen Kunden ausschließlich Unternehmer mit Ihren Ideen und Geschäften. Ich habe daher mit weit über 1000 Geschäftsleuten gesprochen,kenne eine Vielzahl von Tätigkeitsfeldern und es gibt keinen einzigen Unternehmer mit dem ich tauschen möchte. Die meisten jammern,haben viel Geld riskant investiert, kaum Zeit für sich und möchten die eigenen Kinder nicht im eigenem Geschäft sehen.
(PS:einer meiner AMWAY_Geschäftspartner dem es so geht ist übrigens Unternehmer
des Jahres 1999 in Deutschland geworden). Persönlich tut mir Ihr Schicksal und Ihre Erfahrung bei den MM´s leid. Nur wenn Sie wieder mal ein Buch schreiben, schreiben sie eines was Menschen motiviert, Unternehmer zu werden-auch auf die Gefahr des Scheiterns hin. Deutschland hat
heute deshalb soviele Probleme, weil sich viele an dem orientieren was nicht geht um einen bestätigten Beweis für eigene Passivität zu erhalten. Die positiven Bücher verkaufen sich jedoch dennoch viel besser, denn die Autoren , die Menschen Mut machen, machen auch Geschichte.

(Name, per E-Mail, 02.2005)

 
Leserbrief

Hallo Herr Sonnabend,

vielen Dank für die Exceldatei. Ich glaube für einen neuen ist die Tabelle zu schwer zu verstehen weil die Verdienststufen nicht so geläufig sind. Ich habe mal versucht so realistisch wie möglich die Zahlen zu ermitteln und bin auf die beachtliche Zahl 20 gestoßen. Ich muß 20 sponsern um einen aktiven Geschäftspartner zu bekommen. So sehen meine Erfahrungen mit der Wirklichkeit auch aus.

Was mich dabei sehr nachdenklich macht ist das unser Sponser selbst seit uns keinen mehr dazu gesponsert hat. Deswegen gehe ich inzwischen davon aus es wird immer schwieriger je länger man im Geschäft ist.
Wer aber nicht sponsert wird bei Amway kein Geld verdienen. Also heißt das ganze Geschäft nur sponsern sponsern sponsern sponsern. Um was anderes geht es gar nicht.
Aber auch dann ist nicht gesagt ob jemand Geld verdient. Wir haben nun nach 3 Monaten aufgegeben weil wir das Kapital MENSCHEN nicht haben. Und woher sollen andere die Leute nehmen?
Vielen Dank und schöne Grüße

 
Leserbrief

Hallo,
ich habe mit Interesse einen Großteil der Leserbriefe gelesen. Sie sprechen mir alle aus meiner Seele, denn die Briefe haben im Kern alle Recht!
Wer über Network Marketing, Pyramidensysteme, Beeinflussung schreibt (auch als Buch) war in einem industrialisiertem Land, wie z.B. Deutschland, irgendwie tätig. Jedes Unternehmen ist ein Pyramidensystem, wo die unterste Ebene für "die ganz oben" arbeitet. Was ich aber noch nicht verstanden habe, ist: Wenn ich bei Amway einkaufe, alle nach Hause geschickt wird und wenn ich zufrieden bin und das noch meinen Freunden/Bekannten sage, dann ist das doch in Ordnung, oder?? Wenn Amway mich dafür noch belohnt, daß ich die Artikel, welche gut sind, weiterempfehle, dann müßte das auch gut sein,oder??
Was soll ich nun machen? Mich der Amway-Organisation anschließen? Oder soll ich nun Ihr Buch für 10,- Euro kaufen? Dann werden Sie doch noch reicher über dieses Network!!
Schicken Sie mir bitte doch mal den Rechner, ich bin nun wirklich neugierig geworden. Vielleicht schreib ich dann auch ein Buch, weil ich dann schneller zu Geld komme.
Grüße

(Name, per E-Mail, 02.2005)

 
Leserbrief

Sehr geehrter Herr Sonnabend,
ich wurde vor ca. 1 Monat gesponsort, war auf verschiedenen Schulungen, Messen und Workshops und habe das Amway Geschäft für eine grosse Möglichkeit gehalten, einmal mehr aus sich zu machen und mehr Geld zu verdienen, wenn man bereit ist, dafür etwas zu tun.
Mir wurde beigebracht, wie man sich motiviert und wie man denken muss, um erfolg zu haben.
Gestern wurde ich mit ihrer Seite und anderen Quellen konfrontiert, die das Amway Geschäft auf übelste Art schlecht geredet haben.
Leider waren diese Behauptungen genauso wenig mit wirklichen Fakten unterlegt wie die Parolen auf den Schulungen und ich weiss nicht, was ich glauben soll. Vielleicht wollen die Amwayaner mir eine Gehirnwäsche verpassen, vielleicht wollen SIE aber auch nur ihr Buch verkaufen und mit diesem Thema Profit machen.
Ich bin für mich persönlich um Aufklärung bemüht und bitte sie diesbezüglich zu einer Stellungnahme.
Wenn sie ehrlich daran interessiert sind, Menschen wie mich davor zu schützen, sich in einem sinnlosen Unterfangen zu verennen, dann werde ich hoffentlich bald von ihnen höhren.

 
Leserbrief

Hallo Hr. Sonnabend,
der Artikel der Stiftung Warentest des letzten Leserbriefes handelt vom Networkmarketing – nicht von Amway. In Bezug auf Qualitätsprodukte folgende Fakten: In der Ausgabe Öko-Test 1/2005 wurde Amway Anti-Schuppenshampoo mit „ungenügend“ und zu teuer bewertet. Grund: Zu hoher Anteil an Zynkpyrithion (lässt das Haar schneller fetten, hemmt die Zellteilung = schwerer biologischer Eingriff in die normale Hautbiologie), Test Vitaminpräperate für Kinder Nutrilite Vitaminkautabletten mit „ungenügend“ bewertet, Selen und Beta-Carotin erhöht, Preis in Ordnung und Ofenreiniger von Amway mit „befriedigend, Nariumhydroxid (Ätznatron) als einziges Produkt stark erhöht, als ätzend deklariert und stark umweltbelastend und als teuerstes Produkt bewertet. Soviel zu Qualität, Umwelt und Preis.
Bitte nicht mit Konzentrate argumentieren, denn im Vergleich zu anderen Produkten mit dem gleichen Reinigungs- oder Vitaleffekt wurde genau die Gebrauchsanleitung des Herstellers beachtet. Und trotzdem sind diese Produkte im Vergleich zu anderen qualitativ niedriger und zu teuer.
In Bezug auf Psyche der Organisation von Amway: Viele Berater haben bereits die Realität verloren. Meine Sorge gilt meinen Kindern. Und in dieser Hinsicht hat der Sozialpädagoge vom Jugendamt durchaus „sektenhafte“ Züge durch unsere Erlebnisse festgestellt. Mein Mann bekommt die Auflage, die Kinder nicht mit Amway-Geschäftspartnern oder Amway zu konfrontieren und er und seine Mutter erhalten die Auflage, sich daran zu halten und meine Kinder nicht da hineinzuziehen. Ich habe mit weiteren Psychologen und Pädagogen gesprochen, die das ähnlich sehen. Für mich war schlimmer die suggestive Art und Weise, wie Menschen auf das System gedrillt werden. Und alles bisherige in Frage stellen. Und das schlimmste dabei, es wird mit „Liebe“ argumentiert. Liebe in Abhängigkeit mit Erfolg.
Liebe ist für mich persönlich bedingungslos. Mir ist auch bekannt, dass selbst Amway-Führungskräfte oder deren Kinder (z. Bsp. Magersucht) psychische Probleme bekamen. Für mich unverantwortlich. Ich habe jeden meiner früheren Berater über meinen Ausstieg informiert. Jedem seine Entscheidung überlassen. Alle sind ausgestiegen. Wer nur für die Zukunft lebt, verpasst das Hier und Jetzt. Für meinen Mann kann ich mir nur wünschen, dass er glücklich wird und gesund bleibt.
Für mich ist Glück mit mir zufrieden zu sein und das Glück mit anderen Menschen zu teilen. Und nicht mein Glück von einer verlogenen Ideologie oder Geld abhängig zu machen. Für mich steht fest: NIE WIEDER AMWAY. Und meine Kinder sehen dies genauso.

 
Leserbrief

Hallo Herr Sonnabend,
anbei ein Gegenbeispiel zu Ihrer 10 Jahre alten Stellungnahme der Stiftung Warentest. Ich bin mir sicher, dass dies in den letzten Jahren revidiert worden ist, nachdem man sich dort genauer mit dem Thema befasst hat. Anderenfalls wird die Stiftung Warentest sich bewusst zurückgehalten haben. Sie sollten aus Ihrer Amway-Zeit genau wissen, wie schnell Leute zu der Auffassung kommen, Amway sei ein Schneeballsystem, wenn sie die Einzelheiten nicht kennen. Amway wäre niemals seit 30 Jahren in Deutschland so erfolgreich, wenn es sich um "ein betrügerisches System am Rande der Legalität" handeln würde.
Haben Sie schon mal Karl Pilsl gelesen? Ich empfehle Ihnen sein Buch "Die 10 Haupttrends der aus den USA kommenden Wirtschaftsrevolution". Es wird Sie begeistern!
Übrigens, welches Network-Unternehmen (oder auch sonst eine Firma in Deutschland) kann schon im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 6,2 Milliarden US-Dollar Umsatz verweisen? Das sind 15% Steigerung gegenüber dem Vorjahr mit 85.000 Beratern in Deutschland (3,6 Mio weltweit).
Viele Grüße

(Name, per E-Mail, 01.2005)

Hier gehts zur Anlage
Nachtrag des Schreibers:
Ich habe nicht behauptet, dass die 6,2 Mrd. Dollar Umsatz in Deutschland gemacht wurden, sondern lediglich, dass die 85.000 Berater in Deutschland für 15% Umsatzsteigerung im letzten GJ gesorgt haben. Sie sollten die Fakten nicht so verdrehen, wie Sie es für Ihre Zwecke brauchen. Aber offenbar haben Sie in gleicher Weise den Marketingplan "interpretiert".
 

 
Leserbrief

Ich muss schon sagen, wo doch in Deutschland alles reglementiert wird, was nur geht, schafft es Amway seit 30 Jahren "vorbei an der Justiz" riesen Umsätze zu erzielen. Finden Sie das nicht selber langsam albern, was Sie da für Aussagen verbreiten?
Sie neiden nur anderen Beratern deren Erfolg, weil Sie selbst es nicht geschafft haben. Haben Sie schon mal ausgerechnet, was Sie derzeit verdienen würden, wenn Sie einfach nur Ihren Beraterantrag verlängert hätten? Ach ja, dass wäre ja "betrügerisch" und "illegal". Aber Sie hätten ja alles spenden können ...
Freundliche Grüße

 
Leserbrief

Liebe Frau Sonnabend, lieber Herr Sonnabend,
Ihr Buch hilft emotionell gebeutelten Amwayberatern, Vergangenheit zu verarbeiten. Es hilft Aussteigern, die glauben, mit Ihren langjährigen und arbeitsreichen Erfahrungen alleine zu sein. Durch das Buch und die Leserbriefe erfährt man, es gibt der „Missglückten“ viele. Die Hunderttausenden von Schnellaussteigern außen vor.
Es ist schockierend, wie lange ich über Dinge hinwegsehen konnte, die mir Zweifel an der Seriosität zahlreicher „Amwayführungskräfte“ aufwarfen. Dass wir Leuten vertrauten, denen es nicht genug ist, uns nur fallen zu lassen. Wie konnte es angehen, Fakten zum eigenen Nachteil einfach zu übersehen, diese im schlimmsten Fall sogar positiv auszulegen. Ein typisches Beispiel dafür werden meine Frau und ich durch unseren Ausstieg selber geboten haben. „Seht Ihr“ höre ich manche sagen, „die beiden konnten gar keinen Erfolg haben, die haben schließlich nie an Amway geglaubt!“ Jene, die so etwas behaupten und die Berater, die es glauben, haben in Null Komma Nichts vergessen, wie tief unser Glauben war und wie groß unser Einsatz.
Ein einheitliches und umso mehr erschütterndes Symptom zeigen alle Nimmermüden auf. Das sind diejenigen, welche an ihrem Traum festhalten, die sich dauerhaft, fast selbstlos einbringen, kurz, gefolgsam sind und trotzdem die Erfolgsleiter nur ganz langsam emporklimmen, um dann, wer hätte es gedacht, wieder zurückzufallen. Die „Besten“ sehen in sich selbst die alleinige Ursache ihres Misserfolges. Einschlägige Aussagen wie „das liegt nur an uns“ oder „wir sind nicht gut genug“ finden sich auch in Ihren Leserbriefen. Diese Erkenntnis trifft meiner Meinung nach bei derart fleißigen Leuten nicht mehr zu. Die Selbstbeschuldigung lässt vielmehr auf ideologische Manipulation schließen. Egal, ob durch die Upline oder durch Selbstbeeinflussung, so oder so bestürzend.
Ihr Buch zeigt unübersehbar, dass Sie sich durch Gewissenbisse quälten. Das hat auch zur Publikation Ihrer Lebensgeschichte geführt. Es hat Sie sehr beschäftigt, der Gedanke, dass zahlreiche Menschen große Enttäuschungen in diesem Amwaygeschäft erlebten oder noch schlimmere Erfahrungen gemacht haben. Viel zu viele. Und es sollten durch Sie nicht noch mehr werden; Sie wollten es am liebsten verhindern. Ihren Sohn, das nimmt Ihnen schließlich auch keiner übel, haben Sie ebenso über die Risiken seiner Unternehmungen aufgeklärt. Er hätte sich sonst viel öfter die Finger verbrannt.
Mir geht es genauso. Wegen unseres Sinneswechsels sehen uns ehemalige Geschäftspartner, darunter auch herzensgute, liebenswerte Menschen, als Abtrünnige an. Dieses Verhalten weist tatsächlich einen sektenhaften Charakterzug auf. Was kann ich tun, um ihnen zu helfen, fragte ich mich, wie kann ich sie vor größerem Schaden bewahren? Ich habe es versucht. Es wurde, womit ich nie gerechnet hätte, weitestgehend nicht verstanden. Ich muss es respektieren und endlich, endlich lernen, von dieser Sache loszulassen.
Ich habe in der Zeit mit Amway aber auch viel gelernt, ich möchte das betonen! Ohne die ersten Jahre 80-83 hätte ich meine folgende klassische Selbständigkeit in der Form nicht gemeistert. Und ich gebe gerne zu, dass ich durch Amway mein Interesse an anderen Menschen und mein Einfühlungsvermögen entwickelt habe, was mir sehr viel bedeutet. So habe ich Ihre Geschichte noch mal so gut nachempfunden. Und mir sprang das Herz, als ich las, dass Sie, Frau Sonnabend, wieder zu Ihrem Mann gefunden haben. Niemand hätte ihn besser verstehen können als Sie, es war für ihn die Lösung – und umgekehrt!
Es tut irritierender Weise noch weh, wenn ich feststelle, glücklich darüber zu sein, dass ich den Ausstieg geschafft habe. Und ich bin hoch erfreut, dass das, was ich so sehr schätzen lernte, nicht an Amway gebunden ist. Man kann es auch woanders finden.
Liebe Grüße und alles, alles Gute wünscht Ihnen

 
Leserbrief

Sehr geehrter Herr Sonnabend,
als ehemaliger Rubin-Berater dürften Sie ca. 8000 DM monatlich verdient haben. Wie lange haben Sie gleich noch mal gebraucht, sich dieses Einkommen aufzubauen? Es ist trotz aller sicherlich auch nachvollziehbarer Einwände nicht zu verstehen, warum Sie dieses Einkommen einfach weggeworfen haben. Die von Ihnen geworbenen und sicherlich auch gut eingearbeiteten Berater werden Ihnen dafür heute noch dankbar sein, dass Sie sie im Stich gelassen haben!
Beim Lesen Ihrer Niederschriften drängt sich mir der Verdacht auf, dass Sie trotz Ihrer jahrelangen erfolgreichen Beratertätigkeit das Geschäft nicht verstanden haben.
Wie bei jeder anderen (herkömmlichen) selbständigen Tätigkeit muss man die Grundsätze eines ordentlichen Kaufmanns beachten. Es ist völlig egal, ob Sie im Direktvertrieb tätig sind oder einen Verkaufsladen eröffnen oder eine Baufirma oder einen Hausmeisterdienst o.ä eröffnen oder einfach nur als Angestellter arbeiten, wenn man mehr Geld ausgibt als man einnimmt bzw. verdient, geht man schnell in Konkurs. Dafür das dies so ist, kann Amway nichts.
Es wird in keiner mir bekannten Niederschrift von Amway oder von Amway-Geschäftspartnern behauptet, dass ein Interessent, der bisher Handwerker, Hausfrau, Student, Lehrer oder sonst was gewesen ist bzw. diesen Beruf noch immer ausübt, "über Nacht" zum perfekten Selbständigen werden soll, wie Sie behaupten. Möglicherweise wurde dies jedoch in Ihrer Organisation so vermittelt, doch auch dafür kann Amway wiederum nichts. Auf unseren Schulungen werden 2x jährlich spezielle Steuerschulungen abgehalten und bei der Einarbeitung der Berater darauf geachtet, was z.B. in Sachen Gewerbeanmeldung zu beachten ist. Auch im sehr umfangreichen GP-Handbuch, dass jeder Amwayberater nach seiner Anmeldung erhält, wird sehr ausführlich auf betriebswirtschaftliche Dinge hingewiesen.
Dass man gewisse Richtlinien als Geschäftspartner beachten muss, ist auch völlig legitim. Was glauben Sie müssen beispielsweise Franchisnehmer oder Tankstellenpächter, aber auch Immobilienmakler, Ärzte, Rechtsanwälte etc. alles für Richtlinien einhalten? Ich habe mir die Amway-GP-Richtlinien sehr genau durchgelesen und darin keinen Hinweis gefunden, der mir suggeriert, innerhalb kürzester Zeit mit wenig Aufwand und ohne eigene Ausgaben ein hohes Einkommen erzielen zu können. Dies wird im Übrigen auch nicht auf den Informationsveranstaltungen so vermittelt, wie Sie darlegen. Möglicherweise aber haben Sie selbst derartige Schulungen gehalten und dies Ihren eigenen Beratern vorgemacht.
Gebe es keine Richtlinien, wären Tür und Tor für ein unseriöses Geschäft geöffnet. Dies ist es jedoch keinesfalls (denn Unterschied zwischen Schneeball- oder Pyramidensystemen und Network-Marketing stellen Sie übrigens auch falsch dar!).
Natürlich ist es auch im Amway-Geschäft möglich, wie bei jeder anderen vergleichbaren selbständigen Tätigkeit, sich durch Manipulationen o.ä. Bonusstufen und Provisionen zu erschleichen. Doch was macht es schon für einen Sinn, Waren für z.B. rund 13.000 EUR in einem Monat persönlich einzukaufen und diese im Keller zu deponieren, nur um dann auf einen Schlag auf 21% zu landen? Sicherlich bekommen Sie dafür fast 2000 EUR an Provision und Bonus zurück. Aber im nächsten Monat stehen Sie wieder bei Null. Oder glauben Sie, dass Sie im nächsten Monat wieder 2000 EUR bekommen, wenn Sie dann nichts mehr einkaufen also keinen Umsatz machen?
An keiner Stelle des Amway Sales- und Marketingplanes ist dargelegt, dass so das Amway-Geschäft funktioniert. Ganz im Gegenteil, es wird immer darauf verwiesen, dass es nur in kleinen Schritten funktioniert und man nebenberuflich beginnt.
...
Im Amway-Geschäft treffen wir auch unserer eigenen freien Entscheidungen. Niemand schreibt uns vor, wann wir wie viel Waren beziehen oder Umsatz machen oder auch nicht. Wenn man keinen Umsatz macht und den Geschäftsaufbau nicht voranbringt, wird man auch nichts verdienen. Dies ist die logische Folge nicht nur des Amway Marketingplanes sondern auch jeder anderen Einkommensart, die auf Vertrieb basiert. Ich habe nicht den Eindruck, dass mir hier was von Amway vorgegaukelt wird. Ganz im Gegenteil. Ich bin dankbar für diese Informationsunterlagen, da ich sonst womöglich tatsächlich den Eindruck bekommen hätte, ich könne über Nacht reich werden (übrigens sind auch die erfolgreichen Oberen, wie Sie sie nennen, nicht über Nacht reich geworden).
Es ist möglich, dass tatsächlich in manchen Organisationen Druck auf einzelne Berater ausgeübt wird, um die Umsätze voranzubringen. Dies ist aber weder im Sinne von Amway, noch entspricht es den Amway-Geschäftspartnerrichtlinien, sich gegenüber seinen Beratern so zu verhalten. Wenn so etwas vorkommt, kann auch hier Amway nichts dafür. Es steht jedem Berater frei, sich beispielsweise bei derartigen Vorkommnissen direkt an Amway oder an die Diamant-Organisation zu wenden.
Sie behaupten, die Zahl der Amway-Berater in Deutschland sei rückläufig. Derzeit sind es rund 85.000 Berater, in den 80er Jahren seien es vielfach mehr gewesen, schreiben Sie. Wie viele denn Ihrer Meinung nach?
Die Gegenüberstellung Links auf pro und contra Amway auf Ihrer Homepage ist zwar ganz nett gemacht, nur Schade dass die Pro-Links fast alle nicht funktionieren.
(Das liegt aber doch eher an den Amwayberatern, die entweder sofort die URL ändern oder das Geschäft wieder aufgeben haben)
Es ist sehr schade, dass Sie Ihre Kampagne gegen Amway richten und nicht gegen die Organisation, in der Sie angeblich so betrogen worden sind. Aber da Sie den Marketingplan ohnehin nicht verstanden haben, werden Sie auch dies nicht verstehen.
Ihr kostenloser Beraterrechner interessiert mich sehr. Es wäre nett, wenn Sie mir diese Excel-Tabelle per E-Mail senden könnten, damit ich mir meine von Ihnen vorhergesagten Verluste ausrechnen kann.
Freundliche Grüße
 
Leserbrief

FAKTEN Umfage!

Die typische Feststellung eines ehemaligen Beraters lautet ungefähr so:
>Amway ist ganz in Ordnung. Sie haben mich gut behandelt. Ich kann mich wirklich nicht beklagen. Aber das Geschäft ist einfach nichts für mich.< Dieser Eindruck wir noch vertieft durch eine Umfrage der Gesellschaft, bei der 250 Berater (jeweils 5 in allen 50 Bundesstatten), angeschrieben wurden, die ihre Geschäftslizenz nicht verlängert hatten. Die Gründe waren in fast allen Fällen persönlicher Art: Wechsel des Arbeitsplatzes, Schwangerschaft oder einfach ein Mangel an Intresse. Auf die Frage: wieviele Artikel noch unverkauf wären, hatte keiner einen Vorrat von mehr als hundert Doller. 80% der Befragten hatten sogar weniger als für 20 Doller übrich behalten. Die letzte Frage lautete:>Möchten Sie, das Amway den restlichen Vorrat zurückauft?<249 von 250 Leuten antworteten:>Nein, danke, wir möchten die Produkte behalten, als unser Geld zurückhaben.<
Es gibt einen Geschäftspartner der hat 9 mal einen Amway Berater Antrag Unterschrieben in 20 Jahren. Januar 2000 war seine letzte Unterschrieft er ist Heute Diamant.
Ich Wünsche Ihnen ein Gesundes neues tolles Jahr 2005!
(weitere Mails von
Stefan Pabst aus Münster 12.2004)

 
Leserbrief

Sehr geehrte Frau Sonnabend, sehr geehrter Herr Sonnabend,
in der Phase der Vergangenheitsbewältigung bin ich auf Ihre Homepage gestoßen. Was ich die letzten 30 Minuten gelesen habe ist äußerst interessant. Ich habe die Kurve nach 22 Jahren „gekriegt“ und vor 2 Jahren auf eigene „Anstrengung“ in ein anderes Network gewechselt.
Ich kann nur sagen, es dauert bis heute an, wieder einen klaren Blick zu gewinnen. Ich habe spät gemerkt, dass ich die ganzen Jahre nicht das Amwaygeschäft sondern das Networkmarketing geliebt habe. Jetzt ist meine Verlängerung (Sie wissen, viele Produkte sind prima) abgelehnt worden, weil man mir Abwerbung nachsagt.
Ihre Informationen gehen mir unter die Haut. Ich war schließlich dabei, 1980 bis '83. In Obsteig, in der Seminarhalle, in der Kellerbar - ich spüre Begeisterung und tiefe Traurigkeit zugleich. Habe es Anfang der 90er ein 3. Mal gestartet. Direkt die Eva angerufen, die mir Ihren Sohn schickte, um uns zu sponsern. Eine schnelle Enttäuschung. Und 1999 dann noch einmal, jetzt in der Schwarz-Org.. Alles viel „menschlicher“. Aber es sollte auch hier nicht anders kommen.
Das Amwaygeschäft ist wie Himmel und Hölle. Ich habe in dieser Zeit viel für mein Leben gewonnen, was mich glücklich stimmt und weswegen ich solange durchhielt. Finanziell habe ich nur verloren.
Mir tun meine „alten Geschäftspartner“, die vielen befreundeten Berater, selbst die Upline, die sich meiner Frau und mir gegenüber falsch verhalten hat, wirklich von Herzen Leid.
Mit freundlichen Grüßen

 
Leserbrief

Grüß Sie Herr Sonnabend,
ich habe aus reiner Interesse mal im Internet gestöbert und habe ihr Buch gefunden. Bei uns ist die Amwayseuche ausgebrochen. Angefangen hat es bei meinem Bruder. Der hat seine Freundin angesteckt und nun hängt mir meine Freundin in den Ohren das wir das wenigstens mal anschauen sollten. Allerdings reichen mir die Informationen aus dem Internet. Nennen wir das Kind doch beim Namen:Das ist ein klassisches Pyramidensystem. Da kann sich jeder seine Chance ausrechnen.Trotzdem könnten Sie mir den Beraterrechner mailen? Vielleicht muß mann es den Leuten erst vorrechnen das sie verarscht werden.
Wenn ich das eine oder andere Mail lese läuft es mir kalt den Rücken runter. Glauben diese hirnverdrehten Fanatiker wirklich ich möchte zu solchen spinnern gehören??
Schicken sie mir den rechner?

 
Leserbrief

Hallo Herr Sonnabend,
ich glaube es gibt nur einige wenige "glückliche" Menschen bei Amway, nämlich diejenigen, denen das Geld in die Taschen strömt.
Das erste Mal, bei dem ich mit Amway in Berührung kam, war bei "Freunden". Wir kannten uns noch nicht so lange, hatten aber ein herzliches (wie sich später heraus stellte, vorgetäuscht) Verhältnis. Wir saßen also auf dem Sofa bei Schnittchen und Wein und plötzlich waren wir mitten in einem Werbungsversuch. Sie schwärmten von ihrem tollen Nebenverdienst, den Produkten, den mitreißenden Veranstaltungen und zeichneten auf Papier eine hübsche Pyramide. Wir versuchten ihnen zu erklären, warum wir keine hochkonzentrierte Zahnpasta für 8,- Euro brauchen, weil wir nämlich davon 8 normale kaufen könnten, die viel länger reichen als die Amwaypasta. Und dann fingen sie zu allem Übel auch noch an, mit Fleckenmitteln an unserenKlamotten rumzurubbeln. Mein Freund und ich haben uns entgeistert angeschaut und uns war klar, dass irgendwas nicht stimmte. Denn unsere "Freunde" waren nicht mehr sie selbst und das traurigste für uns war, dass ihre 7jährige Tochter schon fast genauso daher redete. Wir haben danach nie mehr Kontakt gehabt, weil sie uns sogar auf der Straße ignoriert haben. Sie waren einfach nicht mehr an uns interessiert.
Das zweite Mal hat es meine Familie selbst erwischt. Meine Mutter war zum zweiten Mal eigentlich recht glücklich verheiratet und es deutete nichts darauf hin, dass sich diese Harmonie binnen weniger Monate in Luft auflösen sollte. Mein Stiefvater ist ein Mensch, der eher auf andere Menschen hört,als auf seine Familie und so kam er eines Tages mit einer "Kollegin" in Mutters Stube spaziert - den fertigen Amway-Vertrag in der Tasche. Die beiden haben versucht, meine Mutter zu rekrutieren. Die war aber genauso entsetzt wie wir und es führte kein Weg dahin, wohin mein Stiefvater und seine Komplizin sie haben wollten.
...
Das dritte Mal musste ich hier in Norwegen Aufklärungsarbeit leisten und eine befreundete Familie in Südnorwegen vor Amway warnen. Es ging wieder über einen Freund bei denen und gottseidank haben sie meine deutschen Dokumente darüber genau studiert nachdem ich versucht habe, es ihnen auf norwegisch zu erklären, was das bedeutet. Später waren sie mir sehr dankbar.
Ich bin 30 Jahre alt und lebe seit Sommer 2003 in Norwegen mit meinem Freund. Wir sind zusammen ausgewandert. Einfach so weil wir Lust hatten :-)
...
Der Brief von Herrn Pabst ist haarsträubend.
...
Viele Grüße aus Norwegen sendet

 

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